Jetzt in der Weihnachtszeit begegnet uns Zimt an so einigen Orten. Doch auch sonst gilt er als vielseitiges Gewürz und sogar als Heilmittel.
Zimt mag ich persönlich vor allem als duftig-aromatisches Gewürz meiner Crêpes. Gerade jetzt in Zeiten der Weihnachtsmärkte komme ich demzufolge natürlich des Öfteren in den Genuss der leckeren mit Zimt betupften, dünnen Pfannküchlein. Auch in Weihnachtsgebäck ist Zimt vorhanden. Außerdem ist er uns bereits im Chai-Tee, im Rezept für Pho-Bo und in der Anleitung fürs Body Wrapping begegnet.
Damit sind die Einsatzgebiete des Zimts aber noch längst nicht erschöpft. Zimt (lat.: cinnamomum), der vor allem als Stangenzimt nichts anderes als die getrocknete Rinde von Zimtbäumen ist, findet auch über die Weihnachtszeit hinaus als Würzmittel und sogar als Heilmittel Verwendung.
Während Zimt hierzulande vor allem zur Würzung von Süßspeisen wie Pfannkuchen, Tee, Gebäck und Glühwein eingesetzt wird, nutzt man ihn in anderen Ländern auch gern zur Aromatisierung von Fleischgerichten und anderen herzhaften oder scharfen Speisen.
In der Heilkunde wird dem Zimt, wie beispielsweise hier zu erfahren ist, eine antimikrobielle und blutzuckersenkende Wirkung zugeschrieben. In verschiedenen Studien wurde demnach herausgefunden, dass er tatsächlich einen gewissen Effekt auf den Zuckerspiegel haben kann. Ob Zimt zum Beispiel gegen Diabetes einsetzbar ist, muss aber erst noch erforscht werden.
Zimt ist in verschiedenen Qualitätsstufen erhältlich. Am Günstigsten ist hierzulande der aus China, Indonesien oder Vietnam stammende Cassia-Zimt zu haben. Dieser gilt als besonders aromatisch, wird aufgrund seines hohen Anteils des potentiell gesundheitsschädlichen Aromastoffs Cumarin (mehr dazu kann u.a. hier nachgelesen werden) aber als bedenklich eingestuft. Der seltenere Ceylon-Zimt ist zwar teurer, enthält jedoch auch wesentlich weniger Cumarin.