Wie entstehen Bauchschmerzen?

Bauchschmerzen können auf die unterschiedlichsten Krankheiten hinweisen. Sie sind vielfältig und der Grund für die Schmerzen ist oft nicht leicht herauszufinden. Wie entsteht Bauchschmerz und was hilft?

Bauchschmerzen entstehen, wenn schmerzleitende Nervenbahnen Reize zum Gehirn leiten. Es gibt zwei unterschiedliche Arten von gereizten Nervenbahnen. Der somatische Schmerz, wenn Nerven, die die Bauchwand versorgen, gereizt werden. Der Schmerz ist dann meistens sehr intensiv und lokalisierbar. Der viszerale Schmerz ist eher krampfartig und entsteht, wenn die Nerven im inneren Teil des

Bauchfells gereizt werden. Er kommt häufig bei Nahrungsunverträglichkeiten vor, aber auch bei Magen-Darm-Infektionen. Je nachdem, welchen der beiden Schmerzen man hat, kann man den Schmerz lindern. Bei den somatischen Schmerzen tut jede Bewegung weh, sodass man sich schonen sollte. Bei viszeralem Schmerz wird der Schmerz stärker, je ruhiger man ist. Daher tuen massierende Kreisbewegungen auf dem Bauch gut. Symptome sind außerdem Übelkeit und Schwitzen.

Wichtig: Bauchschmerzen sind nie eine Krankheit sondern nur ein Symptom. Daher sollte man auf die Signale des Körpers hören und immer wiederkehrende Bauchschmerzen nicht mit Schmerzmitteln betäuben. Die Schmerzen können Anzeichen für eine Krankheit sein, die nur ein Arzt diagnostizieren kann. Manchmal reicht auch schon Entspannung oder frische Luft, um die Schmerzen zu lindern.


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