Kaum ein Mensch wird in der Pubertät von Akne verschont und viele Männer und Frauen haben auch jenseits der 24 mit den lästigen Mitessern zu kämpfen. Was nach Abklingen der Pickel bleibt, sind oft unschöne Narben – doch das muss nicht sein, denn Akne kann gut behandelt werden. Wodurch Akne entsteht und wie Sie sie behandeln können, erfahren Sie hier.
Warum entsteht Akne?
Akne ist eine erstzunehmende Hautkrankheit und hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. In der Pubertät verändert sich der Hormonhaushalt, wodurch unter anderem die Talgproduktion der Haut stimuliert wird. Gleichzeitig vermehren sich die Hornzellen, was dazu führt, dass die Zellen mit dem Talg zusammenkleben und die winzigen Ausgänge der Talgdrüsen verstopfen. Dies macht den Abfluss des Talgs unmöglich und unter der Haut wächst ein Mitesser heran. Der Mitesser stellt bei seinem Wachstum Stoffe her, die zu einer Entzündung führen, wodurch schmerzhafte Pusteln entstehen. In der Regel handelt es sich dabei um kleine Pickelchen, wenn diese jedoch ausgedrückt werden ergießen sie den Inhalt in das umliegende Bindegewebe und die Entzündung kann sich verschlimmern und größere Pickel hervorrufen. Pickel können jedoch auch die Ursache von Medikamenten und Kosmetika sowie Hormon- und Stoffwechselstörungen sein.
Während sich die geschlossenen weißen Mitesser der Akne comedonica nur selten entzünden, vermehren sich die Bakterien bei der Akne papulopustulosa rasend schnell und führen zu entzündeten roten Knötchen. Bei der Akne conglobata sind die Entzündungen besonders stark und neben Mitessern und Pusteln entstehen oft auch Abszesse.
Akne erfolgreich behandeln
Wer an einer Form der Akne leidet, muss jedoch nicht verzagen. Zwar lässt sich Akne nicht heilen, es gibt jedoch eine Reihe von wirksamen Medikamenten, die eine Ausbreitung verhindern und den Krankheitsverlauf verkürzt – informieren Sie sich auch hier. Ein Arzt kann, je nach Schwere und Stadium, verschiedene Medikamente und Therapien verordnen. Ist die Akne noch nicht so schlimm, kann eine schonende Reinigung und Desinfektion der Haut ausreichen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit sich die Mitesser von einer geschulten Kosmetikerin entfernen zu lassen oder die Haut zu Hause zu peelen. Sind die Pickelchen bereits entzündet, können die abgestorbenen Hautzellen hingegen mit Benzoylperoxid entfernt werden. Bei schwerer Akne verschreibt der Arzt Medikamente wie zum Beispiel verschiedene Antibiotika, Frauen kann jedoch bereits die Antibabypille helfen.
Mit rechtzeitiger Behandlung unschöne Narben vermeiden
Nicht nur in der Pubertät werden viele Menschen von verschiedenen Formen der Akne geplagt. Wer den verstopften Talgdrüsen schnellstmöglich mit Medikamenten oder sanften Pflege- und Peeling-Produkten entgegen wirkt, kann Akne zuverlässig behandeln.
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