Dass Massagen bei richtiger Durchführung herrlich entspannen, ist allgemein bekannt. Dennoch habe ich mich gefragt, was da genau im Körper passiert.
Zunächst einmal muss man natürlich anmerken, dass es bei der Vielfalt der Massageformen natürlich unmöglich ist, alle Effekte aufzulisten. Denn je nachdem, welche Zusatzstoffe verwendet werden (z.B. bei der Schokoloadenmassage) kann auch die Wirkung verändert sein. Ganz zu schweigen von den verschiedenen bekannten Massagetechniken (Zupfen, Kneten, Streichen, Klopfen…).
Geht man aber mal von einer klassischen Massage aus, auf deren Basis ja viele Varianten letztlich gegründet sind , kann man doch einige grundsätzliche Wirkungen feststellen.
Im medizinischen Bereich kann eine Massage somit Vernarbungen auf und unter der Haut lösen bzw. lindern, ferner die Muskeln von Verspannungen lösen und die Hautdurchblutung anregen. Darüber hinaus hat eine Behandlung auch immer tiefere Wirkungen: So werden zum Beispiel Organe angeregt, wenn man bestimmte Punkte massiert (diese Auffassung ist eng mit dem Meridiansystem verbunden; vgl. Fußreflexzonenmassage). Durch die mechanische Stimulation des Körpers werden Stoffwechselprozesse angeregt, die den Zellaufbau unterstützen und beschleunigen. Auch der Einfluss auf das Bindegewebe muss genannt werden, denn in vielen Massagevarianten ist dieser Effekt Grund aller Bemühungen.
Nicht zu vergessen sind natürlich die Auswirkungen auf den Geist: Massagen sind meistens mit Wärme und Ruhe verbunden. Das entspannt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. In der Folge stellt sich eine tiefe Beruhigung ein, die sich vor allem bemerkbar macht, wenn man zuvor sehr viel Hektik und Stress ertragen musste. Alles in allem machen Massagen also zufriedener und dienen als eine Art Kurzurlaub im Alltag.
Wer so einen Urlaub braucht, geht oft ins Spa oder in den Massagesalon. Aber auch eine Massage durch den Partner kann die Wirkung erzielen. Es muss also nicht immer die teure Lomi Lomi Behandlung oder die esoterische Klangschalenmassage sein. 😉