Ustrasana ist ein Asana, das man nur mit viel Übung und Geduld durchziehen kann. Doch hat man sich erst einmal in die Position hineingetastet, wird man gar nicht mehr auf sie verzichten wollen, denn sie dehnt den Brustkorb und öffnet Herz und Geist.
Genug der Schlemmerei! Nachdem ich euch letzte Woche noch meine Vorliebe für Mozzarella mit Tomate vorgestellt habe, möchte ich mich heute wieder dem Yoga widmen und euch Ustrasana, das Kamel, präsentieren.
Ustrasana ist eine Übung für Fortgeschrittene und sollte am Besten nur unter Anleitung eines erfahrenen Lehrers durchgeführt werden. Äußerlich erinnert das Asana an einen Kamelsrücken. Innerlich sorgt es insbesondere für die Dehnung des Brustkorbs und kann außerdem das Herz – aber auch den Geist und die Seele – öffnen.
Der Ablauf der Übung ist in etwa so in Worte zu fassen: Aus der knienden Position setzt man sich auf und hebt die Arme langsam über den Kopf. Anschließend führt man erst eine Hand langsam an den auf derselben Seite befindlichen Fuß. Dann verfährt man auch mit der anderen Hand so. Die Position kann bis zu einer Minute gehalten werden.
Es ist wichtig, dass Ustrasana nicht ruckartig, sondern geschmeidig durchgeführt wird. Am Ende der Yoga-Session könnte zur abschließenden Entspannung dann Shavasana stehen.
Zu dem Kamel existieren zahlreiche Variationen. Diese und auch zahlreiche weitere Tipps zur Übung können zum Beispiel hier – sehr anschaulich und schön illustriert, wie ich finde – angesehen werden.
Wer sich den Bewegungsablauf von Ustrasana noch immer nicht recht vor Augen halten kann, dem mag das nachfolgende (englischsprachige) Video vielleicht eine Hilfe sein:
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