Kunstvolle Tattoos können den Körper auf permanente Weise verzieren. Doch bei Tätowierungen handelt es sich um gefährliche Verschönerungen, die ein Risiko für die Gesundheit darstellen.
Tätowierungen, oft auch einfach nur Tattoos genannt, sind für Mutige ein beliebtes Mittel, um den eigenen Körper permanent zu verzieren. Wer sich in einem Studio einmal für ein Motiv entschieden hat, wagt in der Regel irgendwann auch den Schritt, sich dieses in die Haut stechen zu lassen – und das obwohl die Folgen gleich in mehrfachem Sinne gravierend sein können.
Der unmittelbare Nebeneffekt – der Schmerz, der durch die Nadel verursacht wird – ist zwar bekannt, hält jedoch nur wenige Tattoo-Interessenten davon ab, sich den Körperschmuck permanent auf den Leib zu holen. Im Vorfeld ist jedoch insbesondere das Attribut „permanent“ genau zu bedenken, da sich nicht wenige Tätowierte ihre Motive aus einer spontanen Laune heraus aussuchen und mit diesen in der Zukunft möglicherweise gar nicht mehr so zufrieden sein könnten. Dann kann nur noch mit einer teuren Laserkorrektur gegen die Tattoos vorgegangen werden.
Das ist jedoch längst nicht alles, was die Schönheitsbehandlungen im Tätowier-Studio riskant macht. Auch die Inhaltsstoffe der verwendeten Tinte können es in sich haben und giftige, zum Teil sogar krebserzeugende, Substanzen beinhalten. Zwar sind mit der am 01.05.2009 in Kraft getretenen Tätowiermittelverordnung bestimmte Substanzen wie Azofarbstoffe und Paraphenylendiamin nicht mehr erlaubt, jedoch lassen sich je nach Produkt noch immer problematische Stoffe wie Dibutylphthalat, Methenamin, Dibenzofuran, Benzophenon oder 9-Fluorenon nachweisen. Die Folgen können unter anderem Hautbeschwerden wie Jucken, Brennen, Papeln oder Ekzeme an der tätowierten Stelle sein, die manchmal auch dauerhaft bestehen bleiben. – Weitere Informationen dazu sind beispielsweise hier zu finden.