Es ist Spargelzeit – und damit Freudenzeit für all diejenigen, die das leckere Gemüse im Stangenformat zu schätzen wissen. Und in der Tat hat Spargel eine Menge zu bieten: So ist er nicht nur die Grundlage für zauberhafte Frühlingsschlemmereien, sondern dient auch als natürliches Entwässerungsmittel.
Spargel und ich – eine schwierige, aber schöne, Geschichte.
Es dauerte ehrlich gesagt recht lange, bis ich auf den Geschmack kam und mich dem stangenförmigen Gemüse ausgiebiger widmete. Als Kind hatte ich nämlich stets die Nase gerümpft, wenn mir jemand etwas von dem meiner Meinung nach ziemlich eigenwillig schmeckenden Gewächs ins Essen mischen wollte…
Doch kommt Zeit, kommt Weisheit – und damit auch gesundes Essen! Und so begab es sich vor einigen Jahren, dass ich plötzlich zu einem kleinen Spargelfan mutierte:
Da ich seinerzeit im Reformhaus auf der Suche nach einem die Entwässerung fördernden Trunk war, kam ich zufällig mit Spargelsaft in Kontakt. Ich trank, war überrascht, dass ich den Geschmack gar nicht mehr als so eigentümlich empfand wie in meiner Kindheit – und entwässerte tatsächlich.
Meine persönliche Spargelstory brach damit aber nicht ab. Ganz im Gegenteil, sie fing erst an. Allerdings peu á peu und anscheinend vom Willen des Spargelschicksalsgottes geleitet:
Irgendwann bestellte ich in einem Restaurant recht gedankenlos einen mit Käse überbackenen Toast, befand diesen für superlecker und bemerkte erst mittendrin, dass Spargel enthalten war. – Ich staunte und raunte! Und wollte mehr…
Also ereignete es sich wenig später, dass ich mir meine erste eigene Spargel-Mahlzeit kredenzte…mhmmm… und Spargel zusammen mit einer Sauce Hollandaise und ein paar leckeren Kartoffeln anrichtete…
Na, Appetit bekommen? 😉 Dann los, husch husch, ab in den Laden! Denn die Spargelsaison ist recht kurz, dauert gerade mal von Anfang April bis zum 24. Juni.
Aber manchmal liegt gerade in der Kürze die Würze. Die Fakten zum Spargel sprechen jedenfalls klar für das „Königliche Gemüse“:
Da Spargel zu circa 93 % aus Wasser besteht, haben 100 Gramm nicht einmal 20 Kalorien. Dafür enthält das gesunde Gemüse neben der entschlackenden Asparaginsäure auch Kalium, Phosphor, Kalzium und die Vitamine A, B1, B2, C, E sowie Folsäure.
Nur Menschen mit der Neigung zu Nierensteinen und erhöhten Harnsäurewerten sollten lieber Abstand von den sonst so gesunden Stangen nehmen.
Und wem der Gesundheitsaspekt kein Anreiz ist, dem mag möglicherweise die Farbenvielfalt des Gemüses gefallen. Vielleicht wirkt sich auf so manchen bereits die Kraft der Farben besonders entspannend oder sogar sinnlich aus…
Wer noch mehr Informationen wünscht, kann Spargelseiten.de ansurfen. Dort sind neben Rezepten und Fakten auch Spargelhöfe und eine interessante FAQ zum Thema zu finden.
Also los: Spargel schlemmen – solange dies (frisch) noch möglich ist!