Wer Sauerkraut zu sich nimmt, tut nicht nur seinem Gaumen, sondern auch seinem Körper etwas Gutes. Denn der fermentierte Weißkohl ist sowohl vitaminreich als auch kalorienarm und kann die Verdauung in Schwung bringen.
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Gerade jetzt, da der Frühling eingezogen ist und der Sommer vor der Tür steht, suche ich nach Lebensmitteln, die leicht und gesund für den Körper sind, aber nichtsdestotrotz eine Menge guten Geschmack mit sich bringen – wie es zum Beispiel bei Sauerkraut der Fall ist.
Sauerkraut: Fermentierter Kohl
Bei Sauerkraut handelt es sich um fermentierten Weiß- oder Spitzkohl. Mittels Milchsäuregärung wird aus fein geschnittenen Kohlstreifen das aromatisch schmeckende Lebensmittel hergestellt – dabei werden mit Hilfe von Salz und kräftigen Stampfern die Zellwände des Kohls zersprengt, so dass der Zellsaft auslaufen und den Kohl gänzlich bedecken kann. Ist der Gärprozess abgeschlossen, ist aus Weißkohl das weitaus nährstoffreichere Sauerkraut geworden.
Vitaminreich und kalorienarm
Insbesondere rohes Sauerkraut, das zum Beispiel frisch beim Metzger erhältlich ist, besitzt jede Menge wertvolle Nährstoffe. Neben seinem Gehalt an den Vitaminen A, B, C und K, wird Sauerkraut vor allem für seinen Reichtum an Vitamin C geschätzt. Außerdem sind in dem insbesondere als Beilage verwendeten Lebensmittel, das pro 100 Gramm nicht einmal 20 Kalorien hat, wichtige Mineralstoffe wie Selen, Kalium, Eisen, Kalzium sowie verdauungsfördernde Ballaststoffe versammelt. Apropos Verdauung: Die kommt in Folge des Sauerkrautverzehrs vor allem aufgrund der enthaltenen Milchsäurebakterien in Schwung. Doch Vorsicht, in Dosensauerkraut sind die Milchsäurebakterien nicht mehr mit von der Partie – um auch von ihren gesundheitsfördernden Eigenschaften profitieren zu können, greift man am besten zu frischem Sauerkraut oder genießt Sauerkrautsaft.