Der Wärme liebende Salbei kommt nicht nur in der Küche, sondern auch zur Behandlung von Mund- und Rachenentzündungen oder zwecks Schweißhemmung zum Einsatz.
Es geht weiter in Sachen ‚Hilfreiches aus der Natur’.
Nachdem ich mir diesbezüglich zuletzt den Thymian etwas näher angesehen habe, möchte ich nun dem Salbei, der uns in der Vergangenheit unter anderem bereits in den gesunden Bulgur-Gemüse-Nockerln begegnet ist, meine Aufmerksamkeit schenken:
Der Echte Salbei (Salvia officinalis) kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, ist inzwischen aber auch an vielen anderen Orten in Europa verbreitet.
Will man die immergrüne Pflanze aus der Familie der Lippenblütler im eigenen Garten halten, muss man im Winter für ausreichenden Kälteschutz sorgen, da Salbei sehr Wärme liebend ist. – Aber dafür hat das Pflänzlein auch allerlei zu bieten, sei es in der Küche oder in der Heilkunde.
Als Gewürz lässt sich mit dem bitter-würzig schmeckenden Salbei beispielsweise so manches Fleisch-, Fisch- oder Geflügelgericht aromatisieren. Sind fette Speisen im Spiel kann Salbei sie sogar bekömmlicher machen.
In der Heilkunde macht man sich indes gerne die antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften der Pflanze zu Nutze. Hier hat sich Salbei in Gestalt von Tees oder Gurgellösungen vor allem bei Erkrankungen des Mund- und Rachenbereichs bewährt. Außerdem wirkt die Pflanze schweißhemmend.
Aber Achtung: Wird Salbei innerlich angewendet, muss unbedingt eine Überdosierung vermieden werden. Denn in der Pflanze stecken viele ätherische Öle – so auch das Nervengift Thujon.