Warum schlafen wir? Die Antwort fällt subjektiv denkbar einfach aus, aber die Wissenschaftler halten sich bis heute mit einer absolut eindeutigen These zurück!
Tatsächlich konnte nämlich bis Heute nicht geklärt werden, warum Mensch und Tier schlafen müssen. Theorien gibt es hingegen viele: So nehmen einige Wissenschaftler an, dass Schlaf eine Maßnahme der Evolution ist, um die Dunkelheit als passive Phase in der Nacht zu überbrücken. Andere Theorien vertreten den Standpunkt, Schlaf sei eine Notwendigkeit, um die Organe im Körper zu regenerieren. Warum auch immer wir müde werden, Fakt ist, dass wir etwa ein Drittel unseres Lebens schlafend verbringen.
Schon allein dieser Umstand zeigt, wie wichtig Schlaf und die damit einhergehende Erholung ist. Noch deutlicher wird sein Stellenwert bei Schlafstörungen. Wer nicht ein- oder durchschlafen kann, fühlt sich tagsüber unkonzentriert und abgespannt. Aber auch unregelmäßiger Schlaf kann diese und weitere Symptome verursachen. Oft liegt die Ursache dafür einfach darin, dass man nicht weiß, wie viel Schlaf der eigene Organismus überhaupt benötigt. Napoleon soll ja zum Beispiel nur drei bis vier Stunden pro Nacht geschlafen haben und ich persönlich kenne einige Menschen, die mit zehn Stunden nicht auskommen. Und tatsächlich sind die Gründe nicht übertriebene Disziplin bzw. Faulheit: Jeder Mensch besitzt ein eigenes Schlafpensum, das in den Genen festgelegt ist. Einige Wissenschaftler gehen jedoch, trotz so berühmter Kurzschläfer wie Napoleon, Edison und Michelangelo, von einer Mindestschlafzeit aus, die sechs Stunden möglichst nicht unterschreiten sollte.
Um das eigene Schlafpensum festzustellen empfiehlt die Zeitschrift „Naturheilkunde und Gesundheit“, den Urlaub für eine Testphase zu nutzen, in der man immer zur selben Zeit zu Bett geht und morgens die Zeit notiert, in der man von allein aufgewacht ist und sich frisch fühlt. Nach einigen Tagen wird sich eine bestimmte Anzahl von Stunden herauskristallisieren, die man auch in der Zeit nach dem Urlaub beibehalten sollte.
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