Wenn Frauen vor ihrer Menstruation an verschiedenen körperlichen und/oder seelischen Beschwerden leiden, könnte das prämenstruelle Syndrom (PMS) daran Schuld sein.
Frauen, habt ihr das auch schon einmal erlebt, dass ihr einige Tage vor eurer Periode in so eine seltsam gereizte Stimmung verfallt und dann auch recht anfällig für Schmerzen wie z.B. Kopfweh oder Druck im unteren Sonnengeflecht werdet?
Wenn es euch öfter so geht und ihr euch die Beschwerden nicht recht erklären könnt, leidet ihr womöglich am so genannten „prämenstruellen Syndrom“ (PMS).
PMS – Ein Syndrom, viele Symptome
Wie der Begriff „prämenstruelles Syndrom“ bereits andeutet, handelt es sich beim PMS um einen vielfältigen Beschwerdekomplex in den „Tagen vor den Tagen“. Ungefähr eine Woche bis zehn Tage vor dem Beginn der Menstruation werden betroffene Frauen von einem ganzen Bündel an körperlichen und psychischen Symptomen ereilt. Die Zahl und Intensität der Beschwerden variiert von Frau zu Frau, dementsprechend kann das prämenstruelle Syndrom als mehr oder weniger belastend empfunden werden. Wenn die Probleme dermaßen stark und einschränkend sind, dass sie sich schwer auf die Psyche auswirken und beispielsweise Depressivität auslösen, spricht man manchmal auch von einer prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS).
Das prämenstruelle Syndrom und seine vielfältigen Beschwerden
Typische PMS-Symptome können – auf körperlicher Ebene – Ödeme, Kopf- und Rückenschmerzen, Spannungsgefühle in den Brüsten und im Unterbauch, Schlafstörungen, Verdauungsbeschwerden sowie – was die Psyche betrifft – Gereiztheit, Erschöpfungszustände, Konzentrationsprobleme und Traurigkeit sein. Mit Einsetzen der Periode klingen die PMS-Probleme für gewöhnlich wieder ab, manchmal überdauern sie aber auch die ersten paar Tage der Menstruation. Leider können die Beschwerden vor den „Tagen“ immer wieder auftauchen und verschwinden erst mit Einsetzen der Wechseljahre vollständig. – Viele weitere Informationen zu dem Thema sind zum Beispiel hier zu finden.