Ein Peeling dient dazu, abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen, die Durchblutung und die Regeneration der Haut anzuregen und somit für einen frischen und strahlenden Teint zu sorgen. Dabei ist es jedoch wichtig, dass da Peeling auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt ist.
In erster Linie unterscheidet man drei Arten von Peelings, die sich durch die eingesetzten Mittel zur Entfernung der abgestorbenen Hautzellen auszeichnen. Das enzymatische Peeling arbeitet, wie der Name es schon sagt, mit Enzymen. Beim chemischen Peeling kommen Fruchtsäuren zum Einsatz und beim mechanischen Peeling sorgen kleine Körnchen oder Schleifpartikel für den gewünschten Effekt. Doch nicht jeder Art des Gesichts-Peelings ist auch für jeden Haut-Typ geeignet und kann bei falscher Anwendung zu Hautirritationen, Pickeln oder gar Entzündungen führen. Besonders vor der Behandlung mit enzymatischen oder chemischen Produkten, sollte man sich von einem Hautarzt oder Kosmetik-Profi beraten lassen.
Ein Peeling für alle Hauttypen einfach selber machen
Ein einfaches Hausmittel auf Joghurt-Basis ist schnell gemacht und eignet sich als sanftes Peeling für jeden Haupttyp. Dazu werden ein Esslöffel Naturjoghurt , ein Esslöffel Honig sowie je ein Teelöffel fein gemahlene Mandeln und gemahlene Haferflocken vermischt. Die fertige Paste wird auf das angefeuchtete Gesicht aufgetragen, sanft einmassiert und anschließend mit warmen Wasser abgespült. Der Joghurt enthält Milchsäure, welche die Oberfläche der Haut ganz leicht angreift, sie somit weich und aufnahmefähig macht. Der Honig wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und versorgt die Haut mit wichtigen Nährstoffen. Die gemahlenen Mandeln und Haferflocken sorgen für den nötigen Abrieb der Haut. Dieses Peeling basiert auf rein natürlichen Inhaltsstoffen und ist daher besonders hautfreundlich und verträglich.
Bei unreiner Haut kann man anstatt der Mandeln und Haferflocken auch zu Heilerde greifen, welche die Poren vor überschüssigem Talg befreit und Reizungen lindert.
Peelings für unreine, fettige Haut und Pickel
Wer zu sehr entzündlicher Haut und Akne neigt, sollte anstatt des mechanischen Peelings lieber auf ein Fruchtsäure- oder Enzympeeling zurückgreifen um die Hautoberfläche nicht zusätzlich zu verletzen. Beim chemischen Peeling sorgen Säurestoffe dafür, Verhornungen zu lösen und die Haut zu klären. Ähnliches geschieht bei enzymatischen Peelings, wo die enthaltenen Enzyme die Proteine der Hornschicht spalten und so von der Haut ablösen.
Für alle Peelings gilt, dass sie als Vorbereitung der Haut für eine nachfolgende Behandlung zu verstehen sind. Das heißt, dass im Anschluss eine dem Hauttyp entsprechende Pflege ein absolutes Muss ist. Außerdem sollte man die „neue“ Haut vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, da sie nach dem Peeling durchaus empfindlicher reagiert.
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