Orientalische Massagen erlangen einen immer höheren Bekanntheitsgrad. Dabei geht es nicht um Reinigung, sondern vielmehr um Entspannung und die Begegnung mit der Stille. Orientalische Massagen gehen meistens mit Dampfbädern einher.
Die wohl bekannteste Art des Dampfbades ist in unseren Breiten die aus Skandinavien stammende Sauna. Im orientalischen Kulturkreis kennt man diese Art des Dampfbades unter dem Namen Hamam. Heute wie früher dient der Besuch des Hamams nicht nur zur Entspannung, sondern auch der Geselligkeit und dem sozialen Austausch.
Ursprung der orientalischen Massage
Die orientalischen Massagen haben ihren Ursprung in Nordafrika, genauer gesagt in Tunesien, Marokko und Algerien. Überlieferungen zufolge gehen sie auf den Propheten Mohammed, den Religionsgründer des Islams, zurück. Anlehnend an griechische und römische Nachbarn hat er die Dampfbäder für sich entdeckt und sowohl diese als auch Massagen im siebten Jahrhundert n.Chr. in religiöse Rituale integriert. Daher ist es auch kein Zufall, dass neben fast jeder Moschee auch ein Hamam anzufinden ist.
Ablauf der orientalischen Massage
Traditionell wird vor jeder Massage ein knapp 20 minütiges Dampfbad genommen, um die Poren zu öffnen. Abhängig von dem Salon wird der Wasserdampf manchmal mit ätherischen Ölen (Pinie oder Eukalyptus) versetzt, was zusätzlich noch zur Muskelentspannung beiträgt und die Entgiftung fördert. Danach folgt eine Ruhepause von wenigen Minuten, bevor die Massage beginnt.
Die Massage selbst erfolgt von den Füßen bis zum Kopf und orientiert sich an den Muskelbahnen. Dabei wird warmes Arganöl durch Knet-, Drück- und Streich-Bewegungen in den Körper und vor allem in die schmerzhaften Zonen einmassiert. Beendet wird die Sitzung mit einer abschließenden Relaxphase, währenddessen man einen Pfefferminztee trinken kann, der erfrischt und die Verdauung fördert.
Dies ist wirklich eine richtig gute Massage-Art, bei der man sich entspannen. Ich habe mich danach richtig gut gefühlt.