Während Entdeckungstouren durch die Natur können sich Brennesseln bei Hautkontakt als lästiges Übel erweisen. Als Heilpflanzen helfen sie hingegen bei einer Vielzahl von Beschwerden und eignen sich insbesondere zur Durchspülungstherapie.
Schon vor einiger Zeit stellte ich fest: Der Körper lässt sich mit der Brennnessel natürlich entgiften und entwässern.
Brennessel kann zum Beispiel den Stoffwechsel aktivieren. Für die entwässernde Wirkung der Pflanze sorgen vor allem die darin enthaltenen Kaliumsalze. Mehr zu den Eigenschaften der Brennessel ist beispielsweise hier nachzulesen.
Will man sich also mit Hilfe der Brennessel etwas Gutes tun, so kann man sich entweder der im Handel erhältlichen Dragees, Brausetabletten, Frischpflanzensäfte, Fertigteemischungen etc. bedienen oder eigenen Brennesseltee aufbrühen.
Für den Tee werden die jungen Blätter der Pflanze verwendet. Die Ernte der Blätter sollte am Besten im Frühjahr und unter Verwendung von schützenden Handschuhen erfolgen. Die Blätter können dann – am besten hängend – getrocknet werden.
Für eine Tasse Brennesseltee benötigt man an Zutaten:
– 2 TL getrocknete Brennesselblätter
– 250 ml Wasser
– Sieb
Die Zubereitung geht dann so:
Die Brennesselblätter mit kochendem Wasser übergießen, fünf Minuten ziehen lassen, abseihen und genießen.
Achtung: Nicht bei einer Überempfindlichkeit gegen die Brennessel anwenden. Nicht mehr als zwei Tassen pro Tag trinken. Brennesseln spülen nicht nur Giftstoffe, sondern auch Mineralien aus. Deshalb ist während einer Brennessel-Teekur, die nicht länger als 8 Wochen andauern sollte, für eine reichliche zusätzliche Flüssigkeitsversorgung mit Mineralwasser zu sorgen.