Hautverjüngung ist ein Thema, das nicht nur in der älteren Bevölkerung Interesse findet. Menschen können durch unterschiedliche Faktoren eine schnelle oder langsame Hautalterung erfahren. Zu den bestimmenden Einflüssen gehören u. a. Stress, Lebensveränderungen, die Umwelt und der allgemeine Alterungsprozess. Ziel der Hautverjüngung ist es, die Haut glatt und fleckenlos zu erhalten. Aufgrund der ständigen Fortschritte in der Dermatologie und Schönheitschirurgie gibt es heute ein umfangreiches Angebot an Behandlungsformen. Dazu zählen chemische, mechanische und operative Methoden der Hautverjüngung.
1. Chemische Methoden
Zu den „chemischen Methoden“ zählen bestimmte Peelings, die Säuren enthalten. Diese werden auf die Haut aufgetragen und „ätzen“ dann die oberen Hautschichten weg. Weitere Möglichkeiten sind das Spritzen von Hyaluronsäure und Botox. Hyaluronsäure wird oberflächlich in die Haut injiziert und soll dann dort die körpereigenen Hyaluronsäuredepots wieder auffüllen. Dadurch wird mehr Feuchtigkeit in der Haut erhalten. Die Anwendung dieses Mittels soll zu einer Vielzahl an positiven Veränderungen führen, wie z. B. einer zarter und jünger wirkende Haut, einer Minderung an Fältchen und einer frischer und glatter aussehende Haut. Die Anwendung von Botox besteht in der Injektion des Mittels in betroffenen Regionen. Meist bewirkt die Behandlung innerhalb kürzester Zeit beeindruckende Ergebnisse. Es sollte jedoch dabei bedacht werden, dass Botox ein Nervengift ist und somit auch Lähmungserscheinungen an bestimmten Stellen auftreten können.
2. Mechanische Methoden
Ein Verfahren stellt die Microdermabrasion dar. Dabei werden durch eine Art Sandstrahl behutsam und kontrolliert obere Hautschichten abgetragen. Diese Methode fördert das Wachstum der Hautzellen. Eine weitere mechanische Methode ist die Laserbehandlung. Die Laserbehandlung hat sich mittlerweile als sichere und schonende Maßnahmen für die Beseitigung von Hautproblemen durchgesetzt. Eine neuartige Methode ist das sogenannte Skin Tightening eine Hautverjüngung ohne OP, bei dem eine Kombination aus Infrarotstrahlen und Radiofrequenzen eingesetzt wird, um eine thermische Wirkung mit anschließender Anregung der Hauterneuerung anzuregen.
3. Operative Methoden
Bei besonders ausgeprägten Zeichen der Hautalterung – wie sehr tiefen Falten und hängenden Hautpartien – kommen oft nur noch operative Maßnahmen in Frage. Dazu zählen Hautimplantate. Diese werden unter die Haut gesetzt, damit ein gleichmäßigeres und schönes Gesichts- und Hautbild erzielt wird. Weitere Maßnahmen sind Facelifting und andere operative Methoden zur Gesichtsstraffung.
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