Kälte-Urtikaria tritt nach dem Kontakt mit kalten Reizen auf. Das kann die kalte Außentemperatur genauso sein wie der kalte Wasserstrahl oder ein Eis. Die Urtikaria, auch als Nesselsucht bekannt, verläuft meist chronisch. Etwa ein Drittel der Betroffenen leidet an einer Urtikaria, die durch Kälte in jeglicher Form ausgelöst wird. Dann bilden sich, wie nach einer allergischen Reaktion, juckende Quaddeln auf der Haut – mal mehr, mal weniger stark. Die genaue Ursache der Urtikaria ist bisher jedoch ungeklärt. Bei der Behandlung ist ärztlicher Rat unbedingt notwendig.
Symptome und Krankheitsverlauf
Es bilden sich Hautreizungen in Form von juckenden Quaddeln auf den Hautstellen, die kurz zuvor einem Kältereiz ausgesetzt waren. Die Stärke der Hautreaktion und die Schnelligkeit der Ausbreitung der Quaddeln können variieren. Auf Hautwende.de findet man weiterführende Informationen zu den Symptomen der Urtikaria.
Das Abklingen der Symptome kann von 24 Stunden bis zu zwei Wochen dauern – je nachdem, wie intensiv die Reaktion auf den Reiz verläuft und wie lange der Kontakt bestand. Gefährlich wird diese Reaktion bei Schwellungen im Mund- und Rachenbereich, zum Beispiel nach dem Verzehr von kalten Nahrungsmitteln.
Behandlung und Genesung
Eine vollständige Heilung ist bei diesem chronischen Krankheitsverlauf nicht möglich. Weil sich Kälte im Alltag aber nur schwer vermeiden lässt, ist auch die Linderung der Symptome nicht immer ganz einfach. Antihistaminika und andere Antiallergika können kurzfristig die Beschwerden lindern.
Für Notfälle kann der Arzt Medikamente verordnen, die den Rückgang der Schwellungen bewirken. Diese sind aber nicht für eine dauerhafte Anwendung geeignet.
Um das alltägliche Leben ohne allergische Reaktionen zu überstehen, sollte man unter ärztlicher Aufsicht die Schwelltemperatur herausfinden, die zu den heftigen Hautreizungen führt. Dann lässt sich die Nesselsucht, die durch Kälte ausgelöst wird, wenigstens zum Teil vermeiden.
Temperaturen sind unvermeidbar
Diese Erkrankung ähnelt einer Allergie, bei der der auslösende Reiz Kälte, kaum zu vermeiden ist. Daher ist es ratsam, sich mit der Krankheit intensiv auseinander zu setzen, um auf spontane Krankheitsausbrüche entspannt reagieren zu können. Entweder kommen Medikamente oder antrainierte Vermeidungsstrategien zum Einsatz.
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