Leidet ihr – wie 16 Millionen andere Deutsche – unter einer Pollenallergie? Wenn ja, habt ihr es vielleicht auch bemerkt: Das lange Zeit milde Winterwetter hat für einen frühzeitigen Hasel- und Erlenpollenflug gesorgt. Die Folgen sind tränende Augen, laufende Nasen, Atemnot und Schlafstörungen.
Ein Arztbesuch und Großmutters Rat – die ideale Kombi
Kennt ihr das Heuschnupfen-Meldesystem des DAAB? Der Deutsche Allergie- und Asthmabund bittet alle Heuschnupfengeplagten um Mithilfe, um ein zuverlässiges System auf die Beine stellen zu können. Der DAAB sorgt dafür, dass es Pollenflugvorhersagen gibt, allerdings sind die Messungen noch nicht flächendeckend. Meldungen über eure individuellen Heuschnupfen-Beschwerden können also hilfreich sein, um das System weiter auszubauen. Allerdings gibt es noch immer kein Wundermittel gegen die belastenden Symptome, gegen die unter anderem antiallergische Präparate schnelle Hilfe bieten. Viele Betroffene lassen sich außerdem regelmäßig impfen – die sogenannte „Hyposensibilisierung“ bekämpft die Ursache der Pollenallergie. Zu Beginn der pollenfreien Zeit werden euch als Patient Pollenbestandteile in geringen Dosierungen gespritzt, auf die ihr andernfalls allergisch reagieren würdet. Das hat den Effekt, dass der Körper sich an die Allergene gewöhnt und unempfindlicher wird – die Erfolgsquote liegt bei 80 Prozent! Wenn ihr eure Oma fragt, erhaltet ihr vermutlich die gleiche Antwort wie ich: „Kind, spül dir die Nase“! Das kann helfen, denn eine tägliche Nasendusche mit Wasser und Sole transportiert die Pollen aus den Gängen der Nasenhöhle. So kann sich die Struktur der Nasenschleimhaut wieder normalisieren.
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