Häufig werden sie vernachlässigt und am Wegesrand geradezu übersehen: Herbstfrüchte. Dabei stecken sie voller Vitamine, die uns für die kalte Jahreszeit wappnen. Darüber hinaus ist es immer gut draußen in der Natur nach ihnen zu suchen, um uns fit zu halten, die vermeintlich letzten Sonnenstrahlen zu tanken und frische Luft zu schnappen. Im Folgenden stelle ich meine persönlichen Favoriten unter den Herbstfrüchten vor.
Hagebutten
Die Rosenäpfel, wie Hagebutten auch genannt werden, werden im Herbst von ihren Sträuchern geerntet, schmecken süßsauer und sind wahre Vitamin C-Bomben. Das ist aber noch nicht alles. Hagebutten gelten als sehr heilsam. Aus den getrockneten Schalen der Frucht kann man z.B. Tee machen, der das Immunsystem stärkt, leicht harntreibend wirkt und bei Erkältungen hilft.
Sanddorn
Schon ab August bis Dezember bringt der Sanddorn seine orangefarbenen, leckeren Früchte hervor, die wir dann auch schon sammeln und verzehren können. Das Fruchtfleisch des Sanddorns enthält viele ätherische Öle, die wir uns zunutze machen können. Unter anderem hilft Sanddorn bei Vitamin-C-Mangel, Müdigkeit, Hautproblemen, Durchfall und Herzschwäche. Natürlich kann man aus der Frucht auch leckere Gerichte zaubern, mein Favorit ist z.B. Sanddorn-Suppe.
Der Müdigkeit trotzen
Es klingt manchmal so verführerisch, ist aber nicht möglich: Winterschlaf halten. Auch ich muss in den kälteren Monaten des Jahres der Müdigkeit trotzen und mich selbst immer wieder auf Trab bringen. Ein schöner, langer Spaziergang an der frischen Luft, der auch noch das Ernten von Herbstfrüchten in Aussicht stellt, ist eine super Gelegenheit Energie zu tanken. Und danach kann man sich dann auch einen leckeren Hagebuttentee oder eine heiße Sanddornsuppe gönnen.
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