Jeder von uns kennt Begriffe und Ernährungsweisen wie die vegetarische oder vegane Ernährung, doch es gibt auch noch andere, bei uns noch nicht so bekannte, wie beispielsweise den Flexitarismus. Das Wort Flexitarier kommt vom englischen Begriff flexitarian und bedeutet so viel wie flexibler Vegetarier. Der Begriff flexitarian wurde sogar 2003 zum nützlichsten amerikanischen Begriff gewählt.
So ernähren sich Flexitarier
Sollten Sie sich dazu entschließen, sich flexitarisch zu ernähren, besteht die wichtigste Regel darin, seltener Fleisch, Wurst und Fisch zu essen. Denn Menschen, die sich flexitarisch ernähren, man könnte diese Personen auch als Teilzeitvegetarier bezeichnen, essen nur hin und wieder Fleisch, Wurst und Fisch. Es handelt sich also entweder um Vegetarier, die beschließen, ab und zu Fleisch zu essen, oder um einen Nicht-Vegetrarier, der einfach seltener als sonst Fleisch- und Wurstwaren zu sich nimmt. Flexitarier verzichten bewusst auf tierisches Eiweiß und genießen stattdessen lieber eine Portion Fleischloses. Flexitarier achten dabei auf eine besonders gute Qualität und Hochwertigkeit der Nahrungsmittel.
Was bringt es Ihnen?
Wenn Ihnen der Flexitarismus zusagt, der übrigens in England geradezu ein richtiger Trend ist, tun Sie etwas Positives für ihren Körper und Ihre Gesundheit, denn Pflanzliches enthält bekanntlich mehr wertvolle Inhaltsstoffe und Vitamine als Fleisch und Wurst. Dies ist auch der häufigste Grund, warum Menschen diese Form der Ernährung wählen. Weitere Gründe sind in etwa der Tierschutz und auch religiöse Gründe können das Motiv für eine Ernährungsumstellung sein. Ein weiterer positiver Nebeneffekt der flexitarischen Ernährung besteht darin, dass Flexitarier hochwertige Bio Produkte kaufen, sollten sie doch einmal Lust auf Fleisch haben. Bio Produkte sind wertvoller und gesünder für den Körper als konventionell hergestellte Produkte und schmecken noch dazu besser, da sie einen stärkeren Eigengeschmack aufweisen.
Gutes tun tut gut
Mit einer flexitarischen Ernährung leben Sie nicht nur gesünder und tun ihrem Körper etwas Gutes, sondern tragen damit auch aktiv zum Umweltschutz und zu einer artgerechten Tierhaltung bei. Sie werden schon nach kurzer Zeit merken, dass Sie sich wohler und aktiver fühlen, wenn sie Ihren Fleisch- und Wurstgenuss reduzieren und stattdessen öfter zu Obst und Gemüse greifen.
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