Auch wenn es wie ein Widerspruch klingt: Ich persönlich kann am besten mit Spannung entspannen – gerne in Gestalt von mitreißenden Krimis oder Thrillern.
Im Moment giere ich regelmäßig nach launiger Entspannung. Während ich mir selbige in der Vergangenheit vor allem mit Lesefutter verschafft und dabei hin und wieder eine erfrischende Cherry Colada genossen habe, steht mir der Sinn im Moment eher nach ultra-spannender Film- und TV-Kost.
Ich weiß nicht, ob es die Kraft der Farben des heutzutage üblichen, hoch auflösenden Fernsehens ist, die mich derzeit so tv-begeistert macht. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass es einfacher ist, etwas ‚Verarbeitetes’ anzusehen als etwas ‚Erdachtes’ zu verarbeiten… Wie auch immer: Spannende Fernseh-Unterhaltung entspannt mich – und das ist gut so!
Vor allem raffiniert komponierte Kriminalfilme haben es mir angetan, z.B. Reihen aus Schweden wie etwa „Kommissar Beck“ oder „Wallander“. Meist überzeugen mich die schwedischen Krimis durch ihr dicht gestricktes, mitreißendes Plotgerüst und ihre in der Regel ziemlich düstere Grundatmosphäre – die Hauptfaktoren dafür, dass ich (fast) immer voll von gespanntem Interesse an dem jeweiligen Werk kleben bleibe. Die Filme sind meist auch in einem schnelleren Tempo präsentiert als vergleichbare deutsche Kreationen, die allen Anscheins nach in der letzten Zeit immer mehr (und in meinen Augen zuviel) Wert auf dramatische Anklänge legen. Und auch darstellerisch wissen mich die Krimis aus Schweden fast immer zu begeistern.
Nach den jeweiligen Episoden – also auch: nach der großen, finalen Auflösung – bin ich meist total entspannt und zufrieden, denn normalerweise wird jeder Fall (auf für mich zufrieden stellende Art und Weise) aufgeklärt und abgeschlossen.
Also: Schweden-Krimis sind für mich Entspannung pur! 🙂
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