Tägtäglich werden millionen E-Mails geschickt. Viele davon sind Spam, der durch spezielle Software generiert wird. Solche Nachrichten landen meistens im Spam-Ordner und werden nie gelesen. Es gibt auch viele Mails, die verschiedene Unternehmen an schon existierende oder potentielle Kooperationspartner verschicken. Diese sind sehr oft auch teilweise automatisiert, indem ein Template verwendet wird und nur einige Angaben an den Empfänger angepasst werden. Dabei muss man sehr vorsichtig sein, weil in vielen Ländern, zum Beispiel in Deutschland, Spam strafbar ist. Es gibt auch Länder, hier kann man wieder Deutschland als Beispiel nutzen, in denen man die Leute gar nicht kontaktieren darf, wenn man in keiner Geschäftsbeziehung ist, bzw. etwas anbieten möchte, womit sich der Webseitenbetreiber nicht beschäftigt. Und das sogar wenn sie ihre E-Mail-Adressen öffentlich auf ihren Webseiten angegeben haben.
Arten der Kooperation
Es gibt verschiedene Arten der Kooperation. Zum Beispiel eine Linkpartnerschaft, die für beide Seiten in der Regel nur hilfreich sein kann. Es sein denn, eine Webseite hat einen schlechten Ruf und kann der anderen schaden. Bevor man einen Webseitenbetreiber kontaktiert, sollte man überprüfen, ob er Interesse an einer Kooperartion hat, das heißt, ob er zum Beispiel Gastartikel veröffentlicht oder über eine Partnerrubrik verfügt. Ein weiterer Schritt ist die Themenrelevanz der beiden Webseiten. Wenn man zum Beispiel einen Webshop betreibt, kann man nichts falsch machen, wenn man andere Online-Shops kontaktiert, am besten mit ähnlichem Sortiment. Oder zum Beispiel ein Freelancer kann eine Projektplattform (oder umgekehrt) kontaktieren, weil die Interessengebiete ähnlich sind.
Individuell anpassen
Die Nachricht an sich sollte dem Empfänger das Gefühl geben, dass sie extra für ihn geschrieben wurde. Eine persönliche Ansprache versteht sich von selbst. Gut wäre, wenn man auch ein bisschen über die Webseite des Empfängers schreibt und erklärt, warum man eine Kooperation vorschlagen möchte. Hier ist die Ähnlichkeit der Tätigkeiten bzw. Bereiche ein gutes Argument. Eine kurze Vorstellung der eigenen Person kann auch nicht schaden und gibt dem Empfänger das Gefühl, dass er den Sender besser kennenlernt. Sehr wichtig sind auch der Titel und der Anfang – wenn die beiden nicht gut verfasst sind, kann der Rest der Nachricht egal wie gut verfasst sein, trotzdem werden die meisten nicht weiter lesen, sondern die Nachricht löschen.
Wichtig ist, dass man die gleiche Nachricht nicht an weitere Empfänger verschickt, weil das sich schon wie Spam anhört. Es gibt keine optimale E-Mail. Jede Nachricht muss man an den Empfänger anpassen. Einen Blogger wird man eher duzen und einen Professor wird man mit seinem akademischen Titel titulieren. Auch die Sprache die man verwendet hängt vom Empfänger ab – man schreibt mit einem 20-jährigen Blogger anders als mit einem 40-jährigen Betreiber eines Corporate Blogs.
Bild:Daniel Fleck – Fotolia.com
Werbung