Die „Fünf Tibeter“ sind Übungen, deren Ausführung von den Fans dieser Abfolge täglich, am besten Morgens, empfohlen wird.
Hintergrund und Herkunft der „Fünf Tibeter“ und eine Beschreibung der ersten Übung kann man hier im Blog nachlesen. Heute möchte ich den zweiten Tibeter vorstellen. Laut dem „Fünf Tibeter Dachverband e.V.“ liegt man dazu flach auf dem Boden. Die Stellung ähnelt im Prinzip Shavasana aus dem Yoga (auch Savasana; siehe: „Yoga: Kurze Übungen bei Stress“) , mit dem Unterschied, dass die Handflächen nach unten zeigen. Aus dieser Position heraus spannt man die Füße an, so dass die Zehen sich in Richtung Kopf bewegen. So kann man die Muskulatur bis ins Gesäß aktivieren. Dann einatmen die Beine nach oben bewegen. Es ist wichtig, dass der Oberkörper und auch die Schultern flach am Boden verbleiben. Mit der Ausatmung legt man die Beine wieder zurück, ohne ins zu sehr Hohlkreuz zu verfallen. Das klingt schwierig und sollte eine gute Übung für die Körpermitte sein.
Ich lese über die „Fünf Tibeter“ immer wieder, dass sie ja Betrug wären, weil es sich gar nicht um eine tibetische Heilslehre handelt. Letztlich muss jedoch jeder selbst entscheiden, woran er seinen Glauben hängt. Fakt ist, dass die Übungen sicher nicht schaden können, wenn man umsichtig ist und nicht versucht, damit irgendwelchen akuten Beschwerden entgegenzuwirken, ohne vorher einen Arzt aufzusuchen.