Die „Fünf Tibeter“ sollen nach Meinung Praktizierender jeden Tag durchgeführt werden, damit die typischen Wirkungen sich entfalten. Doch was steckt hinter den fünf Übungen und wo kommen sie her?
Wer jetzt eine östliche Heilslehre erwartet, wird sicher enttäuscht. Die „Fünf Tibeter“ stammen aus einem Roman, der angeblich am Ende der 30-er Jahre in den USA erschienen ist. Leider lässt sich die ominöse Erstauflage nicht finden und auch der wirkliche Autor ist nicht einhunderprozentig bekannt. Bis heute konnte man das Buch nur anhand einer Neuauflage von 1985 ausfindig machen.
In dem Buch werden die „Fünf Tibeter“ als eine Technik vorgestellt, die angeblich seit Jahrhunderten von tibetischen Mönchen durchgeführt wird. Die Übungen sollen ein Jungbrunnen sein und sind mit spezieller Ernährung und spirituellem Gesang (Mantras) verbunden. Jede der Übungen wird im Idealfall 21 Male wiederholt. Die Theorie der „Fünf Tibeter“ ist stark mit der Lehre über Chakren (vgl. auch Massage mit Klangschalen) verbunden. In Tibet ist sie aber vollkommen unbekannt.
Hierzulande gibt es mittlerweile zahlreiche Lehrer, die Anfänger in die Praxis einführen. Die regelmäßige Durchführung der Übungen soll fit und gesund erhalten, sowie den Geist entspannen und fokussieren.
Die einzelnen Übungen erinnern mich persönlich etwas an Elemente aus dem Sonnengruß, eine Asanareihe aus dem Vinyasa Yoga. Demnächst werden ich an dieser Stelle auf die einzelnen Tibeter Bezug nehmen und die Wirkungen näher beschreiben.