Sit-Ups sind out. Crunches sind in. Die kürzeren Bewegungen sollen nicht nur wesentlich sanfter für den Rücken, sondern auch ähnlich effektiv für die Bauchmuskulatur sein.
Je näher der Sommer rückt, umso mehr gerät die Bauchpartie ins Rampenlicht.
Insbesondere Ästheten und Körperbewusste tun sich nun so manche harte Übung an, um ihre Bauchmuskeln wieder ordentlich in Schwung zu bringen. Während zum Beispiel verschiedene Pilates-Übungen oder die Yoga-Stellung Paschimothanasana auf das Training der Bauchpartie abzielen, wird sich vieler Orten auch noch mit Hilfe von Sit-Ups zum begehrten „Six Pack“ gequält. – Doch es geht auch einfacher: mit Crunches.
Bei den Crunches – auch als Bauchpressen bekannt – handelt es sich um Muskelübungen, die vom Ablauf her zwar an Sit-Ups (Rumpfbeugen) erinnern, alles in allem aber wesentlich sanfter zum Rücken und zur Wirbelsäule und dennoch effektiv sind.
Der Ablauf von Crunches ist etwa wie folgt zu beschreiben: Man legt sich mit dem Rücken auf den Boden (der optimalerweise mit einer schützenden Gymnastikmatte bezogen ist) und winkelt die Beine an, um ein Hohlkreuz zu vermeiden. Die Hände legt man sanft auf den Schläfen ab, damit sie während der nachfolgenden Übung nicht als unbewusster ‚Antrieb’ fungieren können. Dann geht es richtig los: Man spannt die Bauchmuskeln an und zieht ausschließlich mit ihrer Hilfe den oberen Rücken ganz behutsam ein kleines Stück nach oben. Der untere Rücken bleibt währenddessen auf der Matte liegen. Die aufgerichtete Position einige Momente halten und den oberen Rücken dann wieder langsam auf die Matte senken lassen – anschließend wieder von vorne starten.
Gerade in der Anfangszeit werden Untrainierte nach wenigen Crunches schnell an die Grenzen ihrer Bauchmuskelkraft geraten. Deshalb gilt es, das Trainingspensum nur langsam und schrittweise zu erhöhen.
Mehr zum Thema Crunches ist zum Beispiel hier zu finden.