Stress greift bekanntlich unser Immunsystem an und fördert Krankheiten. Besonders im Herbst haben wir schon mit genügend Krankheitserregern zu kämpfen, da brauchen wir den Stress nicht noch zusätzlich. Eine Möglichkeit ihm den Kampf anzusagen ist Chi Yoga Dance. Dieses wurde von Lucia Schmidt erfunden und beinhaltet Elemente aus Tai Chi, Pilates, Tanz und Yoga. Im Folgenden stelle ich drei Übungen vor, die man ganz entspannt zuhause ausprobieren kann.
Vor den Übungen
Bevor man mit Chi Yoga Dance beginnt, sollte man es vermeiden schweres Essen zu sich zu nehmen. Ich esse z.B. eine Stunde vor Chi Yoga Dance etwas Obst, um genügend Energie zu haben. Darüber hinaus ist es gut lockere Kleidung zu tragen, schließlich möchte man sich frei bewegen. Am besten führt man die Übungen barfuß oder in Socken aus, so spürt man den Boden unter den Füßen gut und hat eine gute Kontrolle über die eigene Körperhaltung. Und das wichtigste zum Schluss: Atmen! Ähnlich wie beim Yoga, ist die bewusste Atmung auch beim Chi Yoga Dance sehr wichtig und entspannungsfördernd. Beim Chi Yoga Dance werden zunächst alle Übungen einzeln ausgeführt und später zu einer Choreographie verbunden.
Horizont
Bei dieser Übung wird im Stehen das rechte Bein einen Schritt zur Seite gesetzt und die Arme auf Schulterhöhe vor den Kopf gehoben. Anschließend führt man die Arme horizontal zur Seite und atmet tief ein. Das linke Bein wird schließlich neben das rechte gesetzt und man atmet wieder aus. Das Ganze wiederholt man dann mit der linken Seite. Die Übung streckt die Wirbelsäule und öffnet den Brustkorb.
Crossback
Die erste Übung geht in die zweite Übung über: man atmet aus und senkt die Arme seitlich. Schließlich führt man das linke Bein hinter das rechte, streckt es, stellt es ab und hält diese Position. Das Gewicht sollte hierbei auf dem rechten Bein lagern. Wenn man die Position gut halten kann und den Kopf gerade hält, führt man die Arme nach oben über den Kopf und atmet tief ein. Unter anderem wird bei dieser Übung die Wadenmuskulatur gedehnt.
Shiva
Bei dieser Übung wird das Gewicht auf das rechte Bein verlagert, welches leicht gebeugt ist, während man das linke Bein nach hinten leicht angewinkelt vom Boden abhebt. Daraufhin wir der Oberkörper mit dem Kopf zur Seite gedreht, wodurch man nach hinten blickt. Schließlich werden die Arme geöffnet und auf Schulterhöhe geführt und die rechte Schulter in Richtung des linken Fußes gezogen und ausgeatmet. Diese Übung wirkt sich besonders gut auf die Körperbalance aus.
Foto: Leah-Anne Thompson