Die Biosauna ist eine besonders kreislaufschonende Variante des Saunierens. Sie wird bei niedrigen Temperaturen durchgeführt und kann mit ätherischen Ölen, Licht und Klang angereichert werden.
Eine spezielle Form des Saunierens ist die Biosauna. Diese abgemilderte Variante der klassischen Sauna gilt als gut geeignet für Sauna-Einsteiger, da sie weniger belastet und dennoch einen hohen Nutzen bietet. So verfeinert sie beispielsweise das Hautbild und wirkt entschlackend.
Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit
Die Biosauna zeichnet sich durch relativ geringe Temperaturen zwischen 45 und 60 Grad Celsius aus. Zum Vergleich: In der gewöhnlichen Sauna sind es bis zu 100 Grad.
Darüber hinaus herrscht in der Biosauna mit Werten zwischen 40 und 55 Prozent eine höhere Luftfeuchtigkeit als bei der klassischen Variante.
Die weitaus geringeren Temperaturen ermöglichen den Saunierenden eine längere Verweildauer, da die Hitze als relativ angenehm empfunden wird. So ist ein halbstündiger Aufenthalt in der Biosauna keine Seltenheit – jedoch gilt auch hier: Treten Beschwerden auf, sollte die Kammer sofort verlassen werden!
Ätherische Öle
In der Biosauna können aufgrund der niedrigen Temperaturen keine Aufgüsse durchgeführt werden.
Stattdessen kann hier ein Behälter mit ätherischen Ölen aufgestellt werden, der für konstanten Wohlfühlgeruch sorgt und sowohl den Körper als auch die Sinne anregen kann.
Licht- und Klangtherapie
Mit Hilfe von Licht- und Klangeffekten kann die Biosauna zusätzlich bereichert werden.
Bei der Lichttherapie wird mit unterschiedlichen Farblichtern, denen man jeweils einen bestimmten gesundheitlichen Nutzen zuschreibt, gearbeitet (über die einzelnen Farben kann man beispielsweise hier bei Taunus-Therme.de mehr erfahren).
Die Klangtherapie setzt hingegen auf meditative Klänge, die beim Saunagänger zur Entspannung und allgemeinen Wellness beitragen können.
Das klingt ja interessant, ich möchte gern mit der Sauna anfangen, aber die Dampfsauna schreckt mich z. B. ganz schön ab…. Ich habe gelesen, dass man im Idealfall 3x pro Woche in die Sauna soll, gilt das auch für diese „milde“ Variante?
Hallo Claudia,
es freut mich, dass Dir der Beitrag gefällt.
Wieviel Biosauna ideal ist, hängt sicherlich vom Einzelnen ab. Man sollte die Biosauna genauso wie die klassische Sauna nicht übertreiben. Ein Arzt-Vorabcheck schadet nicht, um abzuklären, wieviel (Bio)Sauna die eigene Gesundheit aushalten kann.
Ansonsten habe ich gehört, dass bereits zwei Biosauna-Besuche pro Woche eine Verbesserung des Blutdrucks bewirken können.
Also: Viel Spaß beim (dosierten) Biosaunieren! 🙂
Danke für den Rat, ich habe auch schon so eine Biosauna in meiner Gegend gefunden und werde es bald ausprobieren!
Ich wünsche Dir viel Freude dabei und natürlich den größtmöglichen gesundheitlichen Nutzen!
„In der Biosauna können aufgrund der niedrigen Temperaturen keine Aufgüsse durchgeführt werden.
Stattdessen kann hier ein Behälter mit ätherischen Ölen aufgestellt werden, …“
Das ist ein interessanter Tipp. Evtl. kann man ja den Behälter (nur feuerfeste) auf den Heizkörper stellen. Ich mache das so ähnlich im Winter mit der Wohnung: Da hänge ich Wasserbehälter an die Heizkörper, um die Luft zu befeuchten und ich gebe ein paar Tropfen eines guten ätherischen Öles bei.
Warum nennt sich eine solche Sauna eigentlich „Biosauna“?
Huhuu!
Wenn ich es recht verstanden habe, hat der Begriff „Bio“ in diesem Fall nichts mit den biologisch angebauten Produkten aus der Obst- und Gemüseabteilung zu tun, sondern meint schlichtweg ein Saunaverfahren, das milder als jenes der finnischen Sauna ist. Die Biosauna bietet angenehmere Temperaturen und gilt deshalb als schonender für den Kreislauf.
LG, Nadine