Bitte denken sie jetzt nicht an Reis im praktischen Kochbeutel! Die ayurvedische Reisbeutelmassage klingt nur ähnlich. Mit Kochbeuteln hat sie nichts zu tun.
NJAVARAKIZHI, so lese ich auf einer Seite zum Thema „Ayurveda Ressorts und Reisen“, heiße diese Art der Massage. Sie beruht auf der Verbindung von Wärme und Massage. Mit gut temperiertem, medizinischem Reispudding (ja, so etwas gibt es!) gefüllte Säckchen aus Baumwolle werden vor allem auf die Areale rund um beanspruchte Gelenke gelegt.
Eine Variation diese ayurvedischen Rituals ist die Reisbeutelmassage mit, in warmen Kräuteröl getunkten, Reissäcken. Diese werden anstelle der Hände zu Massagegeräten.
Beide Anwendungen sollen die Durchblutung verbessern, Gelenkschmerzen mindern, Entschlacken und allgemein die Muskeln entspannen und lockern. Die Wirkungen führe ich, im Falle der zweiten Variante, in erster Linie auf die Massage an sich zurück. Dennoch ist die Reisbeutelmassage nicht überflüssig: Wer die klassischen Anwendungen zur Genüge durchprobiert hat und eine exotischere Form der Entspannung sucht, kann sicher davon profitieren. Vielleicht sogar in Form eines Ayurveda-Urlaubs. Denn die Variante mit dem heißen Reispudding gilt, genau wie das gesamte Ayurveda selbst, vor allem als medizinische Anwendung und sollte wenn möglich mehrfach wiederholt werden, um Beschwerden wie Arthrose und Blutdruckstörungen möglichst effektiv zu lindern.