Aura-Healing: Methode und Kritik

Aura-Healing, das vor kurzem hier vorgestellt wurde, verspricht einen „Allround-Schutz“ durch Auflegen der Hände an den Chakren.

Chakren sind die Energiepunkte im Körper, deren Existenz genauso strittig ist wie die der Aura. Das Ziel dieser Technik ist, kosmische Energie durch den Heiler in den „Patienten“ strömen zu lassen. Darüber hinaus werden auch Bach-Blüten zur Therapie eingesetzt. Eine weitere Praktik ist die Massage der Chakren, eventuell unter Zuhilfenahme von Kristallen und Steinen.

Der Begriff „Chakra“ stammt ursprünglich aus dem Sanskrit und bezeichnet die Energiezentren des Körpers. Der Glaube an Chakren findet sich auch in der Chinesischen Medizin, im Yoga und in den Religionen Hinduismus und Buddhismus. Anders als beim Aura-Healing findet sich hier meines Wissens jedoch keine so differenzierte Theorie von „aurischen Schwingungen“.

Im Video werden die Chakren (unabhängig vom Aura-Gedanken) genauer erklärt.

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Eine besonders bekanntes Verfahren des „Aura-Healing“ ist übrigens „Aura soma„, das an dieser Stelle ausgelassen werden muss, dem ich mich aber in naher Zukunft widmen werde.

Kritik
Die Wissenschaft konnte bis heute keine Existenz der aurischen Energiefelder nachweisen. Ob es die Aura gibt, in welcher Form sie sichtbar wird und ob es dazu wirklich einen Aura-Heiler braucht, muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Wie bei so vielen anderen Dingen gilt hier, dass es Glauben und Vertrauen in diese Theorie/Methode erfordert. Wer sich damit nicht anfreunden kann oder will, sollte sein Geld lieber für andere Methoden der „Heilung“ ausgeben. Der Medical Wellness Sektor bietet da zum Beispiel reichlich Wahlmöglichkeiten.

Nicht verschwiegen werden darf schließlich das Risiko dieser „Behandlung“: Wer wirklich krank ist, egal ob körperlich oder seelisch, sollte sich Hilfe bei einem Arzt holen. Die Gefahr, Krankheiten unbehandelt zu lassen und damit eine Verschlimmerung zu verursachen, ist sehr groß und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.