Aufräumen – Wellness für Seele und Wohnung

Aufräumen ist nicht gerade meine liebste Freizeitbeschäftigung. Trotzdem denke ich: Ordnung muss sein. Denn im besten Fall kann eine gute Sortier-Aktion nicht nur das Chaos in meiner Wohnung lüften, sondern auch wie Wellness für meine Seele wirken.

Die Prospekte haben sich wieder zu einem hohen Haufen Durcheinander verselbstständigt. Inmitten der Papierstapel lugen auch die Kanten verschiedener Tageszeitungen hervor. Diverse Shirts haben es bis auf die Sessellehne geschafft. Kurzum: Aufräumen ist angesagt! Aber nicht erst zum nächsten Frühjahrsputz, sondern lieber zeitnah, bevor das Chaos komplett Überhand nimmt.

Aufräumen – Wellness für Seele und Wohnung

Es ist allerdings – zumindest in meinem Fall – nicht so, dass die Unordnung lediglich dem ästhetischen Sinn widerstrebt. Nein, bei mir persönlich ist es vielmehr so, dass sich das Chaos in der Wohnung auch auf meine Seele überträgt. Sprich: Solange um mich herum sichtbare Unordnung herrscht, bin ich auch innerlich vollkommen unaufgeräumt, bin zerstreut und ohne richtigen Durchblick. Dementsprechend bedeutet Aufräumen für mich nicht nur die schiere Beseitigung des faktischen Chaos, sondern kann in meinem Fall wie samtige Wellness für die Seele wirken. Denn: Ist meine Umgebung übersichtlicher, bin auch ich wieder erheblich strukturierter und fühle mich einfach wohler.

Geplant Ordnung schaffen

Am Idealsten wäre es natürlich, wenn man die einmal erschaffene Ordnung kontinuierlich halten könnte. Da ich persönlich leider nur wenig natürliches Talent dazu habe, bin ich im Laufe der Zeit zu der Erkenntnis gelangt, dass Aufräumen nach Plan ein probates Mittel gegen das schleichende Chaos ist. „Nach Plan“ heißt in meinem Fall: An mehreren Tagen in der Woche arbeite ich systematisch verschiedene Punkte auf der eigens von mir erstellten ‚Sortier-Liste‘ ab, entlüfte erst hier und strukturiere dann da. Diese Art von Aufräumen geht für mich persönlich relativ einfach von der Hand, da ich durch mein vorheriges Planen genau weiß, wo ich ansetzen muss und nicht spontan nach einem Anfangspunkt im beginnenden Chaos suchen muss.

Übrigens: Mir fällt es leichter, die Unordnung unter dem Einfluss meiner Lieblingsmusik zu beseitigen. Ich bin dann beschwingter, vielleicht sogar motivierter. Ja, im Grunde wirkt der Akt des Aufräumens dann schon wie eine kleine Wellness-Anwendung. 🙂

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