Die Nervenerkrankung Parkinson ist leider nach wie vor unheilbar, aber eine frühe Diagnose ermöglicht oft eine bessere Therapie. Auch Smartphones können dabei helfen, die Erkrankung besser zu erforschen.
Kaum ein Gerät nehmen die Menschen heute so oft in die Hand, als ihr Mobilgerät. Das war auch den Entwicklern am Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS klar. So entstand gemeinsam mit Partnern das EU-Projekt "i-PROGNOSIS". Die Android-App macht sich die im Smartphone ohnehin eingebauten Sensoren zunutze. Auch Smartwatches oder Fitnesstracker können eingesetzt werden.
Das Nutzerverhalten wird aufgezeichnet und die Daten können genutzt werden, um Verbesserungsvorschläge abzugeben. Zum Beispiel sollen verschiedene Anwendungen beim Laufen helfen, einen besseren Schlaf fördern oder die Stimme bei Telefonaten mit dem Smartphone verbessern. Letztlich können die erhobenen Daten dabei helfen, die Parkinson-Früherkennung voranzutreiben.
Fotocredits: i-Prognosis
(dpa)