Ashtanga-Yoga ist eine athletisch-dynamische Yogaform. Kennzeichnend für das Ashtanga-Yoga sind fliessende Bewegungen. Ziel der anspruchvollen Yoga-Form ist es Kraft, Flexibilität und Energie im Körper zu aktivieren und freizusetzen. Astanga heißt wörtlich acht Stufen/Glieder.
Sie werden vom Yogameister Patanjali als Yama, Niyama, Asana, Pranayama, Phratyahara, Dharana, Dhyana, und Samadhi erklärt, wobei jedes Glied sich gegenseitig bei der Meditation unterstützt.
Der Atem und die Bewegung müssen in festgelegten Folgen, den Asanas, synchronisiert werden. Das Wiederholen der Ashtanga Yoga-Sequenzen kann einen Zustand der Meditation, Ruhe und totalen Ausgeglichenheit bewirken. Während der Übung entsteht eine reinigende, innere Hitze, die die im Körper gelagerten Gifte mit dem Schweiß aus den Muskeln und Organen schwemmt.
Das indischer Hatha-Yoga-System wird in Indien gelehrt, und zählt zu den schwierigsten Systemen des Hatha-Yoga. Erdacht wurde es, um die Menschen körperlich und geistig gesund zu erhalten. Praktiziert man regelmäßig die Übungen, soll man jung und gesund bleiben. Die Muskulatur und der Kreislauf wird gestärkt, Verspannungen gelöst, Schadstoffe ausgeschieden, die Konzentration verbessert und Stress gelöst.
Praktizierende Ashtanga Yoga-Fans sehen sehr athletisch aus. Zahlreiche, moderne Hatha-Yoga-Stile lassen sich von dem Ashtanga Yoga ableiten. Ursprünglich wurde Ashtanga Yoga im Sri K. Pattabhi Jois im Ashtanga Yoga Research Institute in Mysore (Indien) unterrichtet.