Die Aromatherapie kann gegen eine Vielzahl von leichten Beschwerden und Unpässlichkeiten eingesetzt werden. Darüber hinaus kann der Einsatz von Düften Entspannung bringen.
Ätherische Öle haben wir bereits bei der Aromamassage oder der Wellness mit Kräutern kennen gelernt. Auch in der so genannten Aromatherapie kommen sie gezielt zum Einsatz, hauptsächlich um Missstimmungen zu beheben und Entspannung zu schaffen sowie zur Linderung von leichten gesundheitlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Schnupfen.
Durchgeführt wird die Aromatherapie per Inhalation, Bad, Einreibung oder auch durch Gurgeln. Oft kommt zum Beispiel eine Duftlampe zum Einsatz. Dann genügen schon wenige Tropfen ätherischen Öls, um in einem Raum eine effektive Duftkonzentration herzustellen.
Der Körper nimmt die Wirkstoffe des Öls auf und befördert sie ins Gehirn. Über das Riechzentrum und das limbische System erfolgt eine Zuordnung zu bestimmten Gefühlen. Außerdem können mittels Düften Erinnerungen, Hormonsteuerungen oder sogar immunologische Prozesse aktiviert werden.
Und eben diese Gefühle und Prozesse sind es, worauf die Aromatherapie abzielt und deren Erweckung zum Wohlbefinden des Patienten beitragen kann. So kann beispielsweise Kamille entzündungslindernd, Pfefferminz schleimlösend und Salbei krampflösend wirken. Will man mit Düften Entspannung erzielen, so kann man hierfür z.B. Lavendel oder Fenchel verwenden.
Für die Aromatherapie gibt es keine nach einem bestimmten Standard ausgebildeten Therapeuten. Oft wird das Wissen nur aus Büchern bezogen. Tipps zur Therapeutenwahl sowie viele weitere interessante Informationen zur Aromatherapie sind zum Beispiel hier zu finden.
Achtung: Da ätherische Öle sehr stark sind, sollten sie nie in hohen Konzentrationen angewendet werden. Auch dürfen sie nicht eingesetzt werden, wenn eine Allergie oder Überempfindlichkeit gegen einen Wirkstoff besteht. Außerdem ist bei Säuglingen und kleinen Kindern besondere Vorsicht geboten, da manche Öle sogar lebensgefährlich auf sie wirken können.