Entwickelt Kaffee sich in Zukunft vom verteufelten Genussmittel zum Gesundheitsgetränk? Anlass für diese Frage geben die sich in letzter Zeit häufenden Belege für die gesunden Wirkungen des Wachmachers.
Kaffee ist doch nicht gesundheitsschädlich, das wissen wir spätestens seitdem amerikanische Studien die heilsamen Wirkungen auf Stoffwechsel, Gehirn und Herz-Kreislauf-System belegen. Nun erschienen die Ergebnisse einer japanischen Untersuchung die deutliche Hinweise für die prophylaktische Wirkung bei bestimmten Krebserkrankungen geben. Untersucht wurden über 38.000 erwachsene Japaner zwischen 40 und 64 Jahren. Die Teilnehmer wurden nach ihren Lebens- und Essgewohnheiten befragt und anschließend über 13 Jahre hinweg beobachtet. Krankheiten wie Kehlkopf-, Mundhöhlen- und Speiseröhrenkrebs traten dabei bei Menschen, die regelmäßig Kaffee zu sich nahmen nicht auf.
Während insgesamt 157 Menschen an einer der genannten Krebsarten erkrankten, verringerten andere Untersuchte ihr Risiko durch regelmäßigen Konsum von mindestens einer Tasse Kaffee pro Tag um mindestens die Hälfte. Darunter waren ausgesprochene Risikokanditaten wie Raucher und Personen, die regelmäßig Alkohol tranken. Die Ergebnisse weisen also darauf hin, dass bei entsprechendem Lebenswandel (nicht rauchen bzw. trinken) und dem täglichen Genuss von Kaffee das Risiko für die genannten Krebserkrankungen um ein Vielfaches gesenkt werden kann.
Quelle: Net-Doktor