Marjaryasana ist eine sehr gute Übung für den Rücken und die Organe im Bauchraum.
Die Übung ist auch als „Katze“ bekannt (Sanskrit: „marjari“ für Katze) und sehr einfach auszuführen. Die Ausgangspose ist der Vierfüßerstand (Hände schulterbreit aufgestützt, Knie berühren den Boden und sind hüftbreit aufgestellt). Der Nacken ist entspannt und die Atmung gleichmäßig. Meine Yogalehrerin leitet dieses Übung immer damit ein, dass der Körper zunächst in alle Richtungen gewunden und gestreckt wird. So lassen sich Verspannungen sehr einfach erspüren. Die Asana an sich besteht dann aus zwei Teilen: Mit der Ausatmung rundet sich der Rücken zum „Katzenbuckel“, die Einatmung führt zurück in die Ausgangssituation. Man kann mit der Ausatmung auch die Gegenbewegung zum Katzenbuckel ausführen, indem man den Kopf leicht nach oben hebt und gleichzeitig den Rücken nach unten rundet.
Die Übung massiert die Organe im Bauchraum, sorgt für eine Dehnung der Nacken- und Rückenmuskulatur und somit insgesamt für bessere Beweglichkeit. Ich persönlich finde diese Asana zusätzlich sehr vitalisierend, denn gerade durch das vorherige Strecken wacht der Körper besonders nach langem Sitzen oder Stehen wieder auf.