Planegg – Die Länge ihrer Abfahrtski bestimmen viele Wintersportler mittels ihrer Körpergröße. Sie allein reicht als Kriterium jedoch nicht aus, erklärt der
Deutsche Skiverband (DSV). Maßgeblich sollte der Fahrstil sein.
Wer gerne mit schnellen, kurzen Schwüngen über die Pisten wedelt, benötigt kürzere Ski. Wer bevorzugt mit wenigen, weiten Schwüngen den Berg hinabgleitet, sollte lieber zu längeren Brettern greifen. Auch das bevorzugte Terrain spielt bei der Auswahl eine Rolle: Ski für Tiefschneefahrten sollten besonders lang sein, für präparierte Pisten genügen auch kürzere.
Erst wenn diese Präferenzen geklärt sind, kommt tatsächlich die Körpergröße ins Spiel. Für Einsteiger, die entspannt präparierte Pisten herunterfahren wollen, sind zum Beispiel Genuss-Carver mit einer Länge zwischen 150 und 170 Zentimetern ideal. Hier gilt dann: Kleinere Skifahrer greifen eher im unteren Teil des Spektrums zu und größere Skifahrer im oberen Teil.
Bei Kindern sind Körpergröße und Können die Richtwerte für die Skilänge. Bei Einsteigern sollten die aufgestellten Ski ungefähr schulterhoch sein. Fortgeschrittene nehmen Ski, die bis knapp unter den Mund reichen. Ist der Nachwuchs sehr sportlich unterwegs, sollten die Ski mindestens bis auf Augenhöhe lang sein, aber nicht mehr als fünf Zentimeter über den Kopf hinaus, erklärt der DSV.
Länge der Skistöcke: Körpergröße mal 0,7 nehmen
Die richtige Länge der Stöcke für Skifahrer lässt sich einfach bestimmen: Körpergröße mal 0,7 nehmen. Darauf weist der Tüv München hin. Oder man stellt die Stecken im Handel mit dem Griff nach unten auf und stützt die Unterarme darauf ab. Sind diese parallel zum Boden, passt die Länge.
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(dpa/tmn)