Stress kann sich nicht nur durch ein nervöses Nervenkostüm bemerkbar machen. Auch auf der Haut können sich Symptome zeigen. Auch Symptome wie Akne, die lange Zeit als typisches Teenagerproblem galt, belasten zunehmend Frauen und Männer zwischen 25 und 40 Jahren. Diese leiden unter Hautunreinheiten und Pickeln. Viele von ihnen waren in ihrer Jugend nicht von Akne betroffen. Die sogenannte Spätakne kann hormonelle Ursachen haben. Doch auch Faktoren wie Rauchen und eine ungesunde Ernährung können ihre Symptome begünstigen.
Mögliche Ursachen für Akne
Die Ursachen für Akne im reiferen Alter können sehr vielfältig sein. Häufig sind Frauen betroffen, die die Antibabypille abgesetzt haben. Die Wirkstoffe der Pille bekämpfen Hautunreinheiten, indem sie verstopfte Poren verhindern. Nach Absetzen des Medikaments werden mehr männliche Hormone produziert, welche eine erhöhte Produktion von Talg und damit verstopfte Poren begünstigen. Bei vielen Erwachsenen spielt auch der Lebensstil eine Rolle. Vor allem Stress kann die Symptome deutlich verschlimmern. Die bei Stress vermehrt produzierten Stresshormone und männlichen Hormone wirken auf die Talgdrüsen ein und fördern somit eine überschüssige Talgproduktion. Medikamente wie Antibiotika können das Gleichgewicht der Darmflora stören, was sich wiederum ungünstig auf das Hautbild auswirken und Hautunreinheiten hervorrufen kann.
Faktoren, die Akne begünstigen
Rauchen gilt bei vielen Experten als wichtiger Risikofaktor, der Spätakne sowohl auslösen als auch ihre Symptome verschlimmern kann. Im Tabakrauch sind zahlreiche Giftstoffe enthalten, die entzündliche Prozesse begünstigen. Außerdem verengt Rauchen die Blutgefäße, dadurch wird die Haut schlechter durchblutet und mit zu wenig Sauerstoff versorgt. Pickel und Mitesser können weiterhin von einer unausgewogenen Ernährung begünstigt werden. So stehen vor allem Fleisch und andere fettreiche Nahrungsmittel in dem Ruf, Aknesymptome zu verschlimmern. Experten raten Aknepatienten, auf zuckerhaltige Nahrungsmittel zu verzichten. Auch in Kuhmilch enthaltene Eiweiße sollen die Entstehung von Hautunreinheiten fördern, weshalb Aknepatienten den Verzehr von Milchprodukten einschränken sollten. Empfohlen wird eine ausgewogene, fett- und zuckerarme Ernährung. Besonders Lebensmittel wie Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist, können laut Studienergebnissen die Symptomatik bei Akne verbessern. Wer mehr zu diesem Thema wissen möchte, findet unter akne-ratgeber.org die passenden Informationen.
Reine Haut durch gesunden Lebensstil
Zu den Risikofaktoren für Akne gehören u. a. häufiger Stress, Rauchen und bestimmte Lebensmittel. Eine gesunde, möglichst stressfreie Lebensweise mit einer ausgewogenen Ernährung und dem Verzicht auf Tabak kann Hautunreinheiten verringern und so zu einem reineren Hautbild beitragen.
Urheber des Bildes: Robert Neumann – Fotolia