Sauna ist für viele Menschen Entspannung pur – gerade zur kalten Jahreszeit. Nach Angaben des Deutschen Saunabundes sind mehr als 30 Mio. Deutsche regelmäßige Saunagänger. Der Zauber eines Saunaganges, öffentlich wie auch in einer privaten Sauna, ist vor allem im Winter zu verspüren. Auch für Diabetiker ist die Sauna natürlich nicht tabu; sie sollten aber einige grundlegende Regeln beachten, um problemlos zu saunieren.
Wer sauniert, sollte dies regelmäßig tun – am besten ein- bis zweimal pro Woche. Und man sollte mindestens 2 bis 3 Stunden Zeit einplanen, um tatsächlich die Hektik des Alltags vor der Türe zu lassen.
Unsere Körpertemperatur wird unter nahezu allen Bedingungen auf konstant 37°C gehalten. Während des Saunabadens steigt zunächst einmal die Hauttemperatur von etwa 32 auf nahezu 42°C; hierdurch kommt es zu einem Temperaturfluss von außen nach innen, die Kerntemperatur steigt um etwa 1 bis 2°C – so, als hätte man Fieber. Das Schwitzen wird verursacht durch 2 Mio. Schweißdrüsen; hierdurch versucht unser Körper überschüssige Hitze loszuwerden. Die kurzfristige Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie) führt zur Umsatzsteigerung verschiedener Stoffwechselvorgänge – eine der gewünschten günstigen Wirkungen der Sauna.
Der Saunagang sollte im Schnitt nur 8 bis 12 Minuten dauern, die Kerntemperatur dadurch nur kurzfristig um 1 bis 2°C aufgeheizt werden. Also: lieber kurz und heiß als lang und lau saunieren. Also: Eher kurz auf der oberen Stufe der Bank sitzen als lange auf der untersten zu dösen. Am meisten schwitzt man auf der obersten Bank.