Trockene und beanspruchte Hände und Füße sind bei vielen Menschen nicht nur ein winterliches Problem. Wer empfindliche Haut hat und zudem viel mit den Händen arbeitet, kann gar nicht soviel Lotion und Créme verwenden, wie es eigentlich nötig wäre, um die Haut geschmeidig zu halten.
Doch da Hände und Füße auch ein „Aushängeschild“ sind, sollten diese trotzdem gepflegt sein. Ein Paraffinbad ist eine Möglichkeit, diese Pflege bei beanspruchten Händen zu vereinfachen und zu unterstützen. Gleichzeitig ist es auch durchaus entspannend. Der Ablauf ist simpel: Die Hände oder Füße werden in ein Gerät getaucht, in dem sich erwärmtes Wachs befindet, das eine Schutzschicht bildet, die ihrerseits mit Folien oder ähnliches Überzügen aus Stoff überzogen wird. In dieser luftdichten Hülle öffnen sich die Poren der Haut, es wird Feuchtigkeit gebildet und auch die Durchblutung wird angeregt. Da die Wachsschicht aber ein Entrinnen der entstandenen Feuchtigkeit verhindert, bleibt sie auch dort und sorgt für einen Effekt, der Hände und Füße im Anschluss an die 20 Minuten dauernde Prozedur geschmeidig wirken lässt.
Das Ergebnis hält relativ lange vor. Mindestens eine Woche werden die Hände sogar ohne viel zusätzliche Pflege noch zart und geschmeidig sein. Am besten eignet sich ein Paraffinbad in Verbindung mit einer Maniküre, denn zuvor aufgetragene Pflegemittel können durch die Wachsschicht noch besser in die Tiefen der Haut eindringen. Diese Behandlung kann man auch zu Hause durchführen. Der Preis für ein Einsteigerset liegt ungefähr bei 50 bis 80 Euro, Profigeräte kosten jedoch weit über 100 Euro.