In die Sauna zu gehen ist gesund, das ist ja bekannt. Aber vielen Menschen ist die sehr große Hitze unangenehm, weswegen sie die Sauna in der Regel meiden.
Ich muss zugeben, auch ich gehöre zu dieser Gruppe von Menschen. Die konventionellen Sauna ist mir einfach zu heiß und zu trocken. Wer mir da zustimmen kann, wird vom Sanarium begeistert sein. Denn diese milde Saunavariante macht es auch uns möglich, die Vorzüge des Schwitzens zu nutzen.
Im Sanarium herrschen Temperaturen von 40 bis 65°C. Die relative Luftfeuchtigkeit beträgt um die 50 %. Das klingt nach einem sehr angenehmen Klima und nach einem ausgiebigen Test kann ich diese Annahme nur bestätigen. Der Sanariumgang dauert aufgrund der „gemäßigten“ Bedingungen auch länger als der typische Saunagang: Bis zu 30 Minuten halten Trainierte die Wärme aus. Für den Anfang reichen aber auch 15 Minuten, um den Körper an die Temperaturen zu gewöhnen, denn auch hier gilt: Langsam „trainieren“, um den Kreislauf an die ungewohnte Umgebung zu gewöhnen.
Und weil die Tage gerade kälter werden und der Herbst schon einen Fuß in der Tür hat, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um das Sanarium auszuprobieren. Es wird meistens dort angeboten, wo auch der konventionelle Saunagang möglich ist. Viele Thermen und Bäder kombinieren das Sanarium mit entspannenden Lichtspielen, Aromazusätzen und Kräuteraufgüssen. Das klingt nach Entspannung und lädt zum Wellnesstag ein, um das Wetter da draußen zu vergessen.
NACH der Soft-Sauna soll man übrigens nicht sehr kalt duschen, sonst ist der tief gehende Entspannungseffekt gleich wieder weg!
Ich selbst mag alle Arten Sauna, fange meist mit Dampfbad an, dann zweimal Finnische mit Aufguss und zum Ausklang die softe Bio-Sauna.