Ohrenkerzen werden auch Hopi-Kerzen genannt und eignen sich zur Therapie sowie zur Reinigung der Ohren. Sieht kurios aus aber funktioniert wenn man sie richtig anwendet.
Die Hopi Indianer verwenden Ohrenkerzen schon lange, aber eher aus dem medizinischen Aspekt heraus. Bei uns werden die Kerzen seit ungefähr 1990 angeboten. Sie werden bei Wärme- und Druckausgleichsbehandlungen eingesetzt. In der Alternativmedizin nutzt man sie seit langem zur Therapie gegen Ohren- oder Gleichgewichtsstörungen. So können sie auch Stress positiv entgegen wirken.
Anwendung von Ohrenkerzen
Die Kerzen sind circa 30 Zentimeter lang und bestehen aus verschiedenen Inkredenzien. Unter anderem aus Bienenwachs, Johanniskraut, Honigessenzen sowie Kamille und Salbeiöl. Ursprünglich bestehen sie allerdings aus weniger Bestandteilen. Während die Ohrenkerzen angewendet werden liegt man entspannt auf der Seite und die Kerze wird senkrecht ein kleines Stück in das Ohr eingeführt und am Äußeren Ende angezündet. Allein wäre das etwas zu gefährlich, da man sich leicht verbrennen könnte. Diese traditionelle Form der Behandlung sollte also unbedingt vom Fachmann durchgeführt werden. Sie sollten nicht Laienhaft mit Ohrenkerzen in den heimischen vier Wänden experimentieren. Das Mittelohr und das Trommelfell sind sehr empfindlich.
Erfolgreiche Therapie mit Hopi-Kerzen
Wenn die Kerze beginnt zu verbrennen entsteht der Kamineffekt. Dieser verursacht einen leichten Überdruck im Ohr. Danach erfolgt eine Druckentlastung. Dieses Verfahren hilft so den Druck im Mittelohr zu regulieren. Erst jetzt kommt die reinigende Wirkung zum Tragen. Denn durch die Druckbildung kommt es zu einem Sekretfluss, dem Ohrenschmalz. Es läuft so auf natürlichem Wege ab und wirkt sich positiv auch auf den Zyklus der Lymphe aus. Doch was tun wenn man Probleme mit den Ohren hat? Auf keinen Fall eine Therapie mit Hopi-Kerzen beginnen ohne Rücksprache mit dem Arzt. Wenn vom Arzt ein Ok kommt dann steht der Behandlung nicht mehr im Weg. Ohrenkerzen können auch gegen Kopfschmerzen helfen, da ihnen Durchblutungsförderung nachgesagt wird.