Entscheidet ihr euch dazu, vegetarisch oder sogar vegan zu leben, stellt ihr euch sicher die Frage, ob die Kinder eurem Vorbild kulinarisch folgen sollen. Der Kochaufwand wäre definitiv geringer, und legt man Wert auf eine gesunde Ernährung ohne Fleisch oder Tierprodukte, ist die Weitergabe dieser Lebenseinstellung innerhalb der Familie sinnvoll – am Ende solltet ihr euren Nachwuchs jedoch selbst entscheiden lassen, welchen Weg er geht.
Grundsatz der vegetarischen Ernährung
Fakt ist, dass ihr als Vegetarier gesünder lebt, denn nicht nur mir ist bekannt, dass man seltener an Übergewicht oder Bluthochdruck leidet. Und in pflanzlichen Nahrungsmitteln sind wichtige Vitamine enthalten – perfekt also für die Entwicklung der Kinder, die vor allem Vitamin B12 und Eisen benötigen. Der Mangel an Eisen, vor allem in Fleisch enthalten, sollte durch andere Lebensmittel unbedingt kompensiert werden. Mit Milchprodukten, Eiern, Getreide und Hülsenfrüchten sorgt ihr dafür, dass eure Kinder essenzielle Aminosäuren zu sich nehmen, die der Körper zur Bildung von Muskelmasse und Hormonen benötigt – in der Wachstumsphase ein Muss!
Besser vegetarisch als vegan
Lebt ihr vegan, solltet ihr euren Nachwuchs aufgrund des Bedarfs an Vitamin B12 trotzdem lieber vegetarisch ernähren. Der Mangel ist vor allem für Säuglinge eine Gefahr, denn durch die Muttermilch kann es zu irreversiblen, neurologischen Störungen beim Baby kommen. Falls ihr nicht auf die vegane Ernährung verzichten möchtet, solltet ihr daher Vitamin-Präparate einnehmen, um das Baby nicht zu gefährden.
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