Prüfungsangst begleitet wohl jeden, der sich in irgendeiner Form der Ausbildung befindet. Das Ausmaß der Angst ist natürlich sehr unterschiedlich. Bachblüten können aber allen Betroffenen eine kleine Hilfe sein. Insbesondere Schulkindern.
Kopf- und Bauchschmerzen, Nervosität, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit – die Symptome bei Prüfungsangst sind vielfältig und immer lästig. Um Entspannung in Körper und Seele zu bekommen, haben sich einige Bachblüten-Mischungen bewährt.
Die Bachblütentherapie wurde in den 1930er Jahren vom britischen Arzt Edward Bach (1886-1936) erfunden. Er definierte Krankheiten als Ausdruck emotionaler Konflikte. Diesen „disharmonischen Seelenzuständen der menschlichen Natur“ ordnete er heilende Blüten und Pflanzenteile zu. Die aus sogenannten Urtinkturen hergestellten Blütenessenzen werden in der Regel als Tropfen eingenommen.
Aufgrund der extremen Verdünnung lässt sich wissenschaftlich keine Wirksamkeit beweisen. Die Wirkung der Bachblüten beruht daher wahrscheinlich einzig auf dem Placebo-Effekt. Dieser wiederum spielt eine immer stärkere Rolle in der Therapie selbst schwerster Krankheiten. Und Kinder sprechen sehr gut auf Placebos an, daher spricht nichts dagegen dem prüfungsängstlichen Kind Bachblüten-Tropfen einzuflösen. Denn bislang konnten auch keine Nebenwirkungen festgestellt werden.
Folgende Mischungen eigenen sich bei Prüfungssituationen:
- Elm (Ulme): wirkt gegen Prüfungsstress
- Larch (Lärche): gibt Zutrauen zu den eigenen Fähigkeiten
- Mimulus (Gefleckte Gauklerblume): gegen Versagensängste
- Gentian (Herbstenzian): gegen die negative Erwartungshaltung
- Honeysuckle (Geißblatt): zum Loslassen negativer Prüfungserfahrungen
- Rock Water (Quellwasser): gegen den Drang zu Perfektionismus, bei zuviel Ehrgeiz
Die Mischungen erhält man rezeptfrei in der Apotheke. Dort sollte man sich zusätzlich beraten lassen. Auch viele Heilpraktiker und Naturheilkundler bieten auch Bachblüten-Therapie an. Für alle, die sich weiter interessieren, gibt es außerdem eine Menge Literatur zum Thema.