Wer mehr oder weniger freiwillig am Schlaf spart, erhöht sein Risiko an Diabetes oder Depressionen zu erkranken oder an Fettleibigkeit zu leiden. Das sind nur einige Beispiele, welche Folgen Schlafmangel haben kann. Wie in einem anderen Text bereits erwähnt, gibt es einige Tipps und Tricks, um besser einschlafen zu können, die beliebig erweitert werden kann. Aber was hilft wirklich?
Das Bett ist nur zum Schlafen da
Fest steht, dass Schlafmangel auf die psychische und physische Körperverfassung Einfluss hat. Beispielsweise können Sportler weniger schnell Muskeln aufbauen und die Leistungsfähigkeit sinkt. Um das zu vermeiden, sind Rituale vor dem Einschlafen das A und O. Schlafrituale sind Tätigkeiten, die den Körper auf das Schlafen einstimmen. Tägliches Lesen vor dem Schlafen, Zähneputzen, ganz egal was – es muss nur mit dem Gedanken an Schlaf gekoppelt sein. Wichtig ist auch, dass das Schlafzimmer nur zum Schlafen verwendet wird. Fernseher, Musikanlage oder Computer sollten in anderen Räumen platziert werden. So wird das Bett zum Ort des Schlafens. Ganz nebenbei: Sex ist ebenfalls eine Tätigkeit, die hilft, Stress abzubauen und die den Schlafzyklus verbessern kann.
Das richtige Licht und entspannende Musik
Entspannende Musik kann ebenfalls beim Einschlafen helfen. Es gibt unzählige Apps und Audiodateien, die man sich kostenlos oder auch kostenpflichtig runterladen kann. Ob entspannende Klänge oder Hypnose-CDs – jeder muss für sich selbst herausfinden, was wirklich hilft. Wer regelmäßig solche Entspannungsübungen macht, hat weniger Probleme, einzuschlafen. Das richtige Licht kann Wunder wirken: Grelles Licht von Leuchtstoffröhren kann die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin negativ beeinflussen. Kerzenlicht ist zwar altmodisch, hilft aber. Abgedunkelte Schlafräume sind für einen guten Schlaf übrigens auch sehr wichtig!
Die richtige Atemtechnik und kalt duschen
Atemtechniken sind nicht nur für Sänger wichtig! Wer sich beim Einschlafen zu viele Gedanken macht, sollte sich ruhig hinlegen und ganz auf den Atem konzentrieren. So kann sich der Körper auf den Schlaf einstellen. Wir haben verlernt, aus dem Bauch heraus zu atmen, stattdessen atmen wir im Alltag sehr flach im oberen Brustraum. Auch eine Dusche vor dem Schlafengehen hilft! Kaltduschen soll angeblich abkühlen und wachmachen. Der Abfall der Körpertemperatur durch kaltes Wasser sorgt aber auch dafür, dass man in einen tiefen, erholsamen Schlaf fällt.
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