Es war mal wieder an der Zeit, meine „Wii Fit Plus“-Disc einzuschieben und damit ein wenig in Schwung zu kommen. Besonderen Spaß machte mir diesmal die Yoga-Übung „Baum“. Nachfolgend möchte ich meine Erfahrungen damit schildern.
[youtube CSQExh2skn8]
Es ist nun schon etwas länger her, dass ich euch zuletzt von meinen Erfahrungen mit Nintendos Fitness-Game „Wii Fit Plus“ erzählt habe. Da es nun aber endlich mal wieder an der Zeit war, dass ich mich sportlich mehr betätige, schob ich rasch die entsprechende CD in meine Wii und legte los. Am meisten Freude bereitete mir dabei die Yoga-Übung „Baum“.
„Wii Fit Plus“ – Baum
An sich handelt es sich bei der Wii-Übung „Baum“ um die gleiche Pose „Baum“, die man auch sonst aus dem Yoga kennt: Es gilt, auf einem Bein zu balancieren, dabei das Knie des nicht auftretenden Beins anzuwinkeln und den Fuß zwecks Stabilisierung des Gleichgewichts in die Innenseite des Standbeins zu stemmen (etwa in Oberschenkelhöhe). Währenddessen werden die Hände zusammengelegt und die Arme in die Höhe gestreckt. Erst wird der Baum auf dem einen Bein absolviert, anschließend auf dem anderen. Dadurch dass man im Rahmen von „Wii Fit Plus“ während der Pose auf dem Balance Board steht, hat man das eigene Gleichgewicht mittels Messergebnissen im TV besser im Blick.
Meine Erfahrungen
Ich mag die Übung „Baum“ im „Wii Fit Plus“-Programm recht gerne – obwohl ich persönlich finde, dass sie schwieriger zu bewältigen ist als ohne Balance Board. Auch wenn das Board nicht sehr hoch ist, brauche ich für das Verharren als „Baum“ auf dem Brett bedeutend mehr Konzentration und Körperspannung, als wenn ich die Übung direkt auf dem Boden absolvieren würde. An sich finde ich aber gerade diesen Mehrbedarf an Gleichgewicht und Körperspannung gut, da ich mein Körpergefühl dadurch besser trainiert sehe.
Besonders gut finde ich aber, dass man im Rahmen der „Wii Fit Plus“-Übung auch genau überprüfen kann, ob der Körperschwerpunkt auf der richtigen Höhe liegt und wie weit man – eventuell – während des Anhaltens der Pose aus dem Gleichgewicht kommt. Sobald man auf dem TV sieht, dass man falsch steht, kann man korrigieren.
Eine besondere Wirkung hatte der „Baum“ bisher nicht auf mich. Das könnte aber daran liegen, dass ich es schnell raus hatte, wie ich die Pose ohne Stabilitätsverlust durchhalten kann. In der Anfangszeit bemerkte ich, dass die Übung meine Fußgelenke strapazierte – allerdings gewöhnten sie sich schnell an das regelmäßige Stehen auf einem Bein.
Was mir jedoch während der Durchführung der Pose mittlerweile auffällt: Ich genieße es, durchgestreckt und körperkonzentriert auf einem Bein zu stehen – ja, das ist tatsächlich eine Art Entspannung für mich!
Mein Fazit: Eine entspannende Übung, die zudem die Balance trainiert.
IMG: Christophe Schmid – Fotolia