Die Kosmetikindustrie hat den heilenden Tee längst als Zusatzsstoff wiederentdeckt. Doch Grüner Tee kann nicht nur von außen pflegen, sondern auch von innen.
Entspannt eine Tasse Tee trinken, die dazu noch der Gesundheit gut tut. Das ist mit Grünem Tee möglich. Im Unterschied zum Schwarztee werden die Blätter der Teepflanze nicht fermentiert, so dass fast alle Wirkstoffe erhalten bleiben. Zu diesen zählen neben Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen vor allem die Flavonoide. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die als Antioxidantien wirken. Darüber hinaus stellten Forscher in Studien fest, dass diese Stoffgruppe auch vor Herz-Kreislauf-Beschwerden und Krebs schützen kann.
Dass Grüner Tee heilen kann, besagt die Tradition in vielen asiatischen Ländern, allen voran China und Japan, schon seit 5000 Jahren. Diese Annahme wurde auch durch japanische Studien unterstützt, die Grünen Tee als Faktor für ein längeres Leben entdeckten. Die Wissenschaftler vermuteten, dass vor allem die Flavonoide die Sterblichkeitsrate der Probanden senkten, da diese seltener an Herzbeschwerden und Kreislauferkrankungen litten. Moderne Studien bezweifeln diese Erkenntnis, vor allem weil bisher nicht hinreichend belegt ist, ob wirklich die sekundären Pflanzenstoffe ausschlaggebend sind, oder es sich nur um einen Placeboeffekt handelt.
Nichtsdestotrotz ist das Trinken von Grünem Tee ein Genuss. Neben der Entspannung kann man durch ungesüßten Tee einen Teil des täglichen Flüssigkeitsbedarfs decken und tut gleichzeitig etwas für die Zahngesundheit, da das Getränk reichlich Fluor enthält, das den Zahnschmelz härtet.