Schnee und Eis sind einerseits schön anzusehende Charakteristika der kalten Jahreszeit, ohne die sich der Winter einfach nicht winterlich anfühlen würde. Andererseits bringt die nass-frostige Witterung natürlich auch automatisch eine erhöhte Rutschgefahr mit sich. Anbei ein paar Tipps für mehr Halt auf den Gehwegen.
Ja, es sieht schon schön aus, wenn sich der Himmel auftut und weiße Flocken auf die Erde rieseln – rein optisch ist so ein Anblick fast schon Wellness fürs Gemüt.
Schnee und Eis: Schöner Anblick mit hässlichen Nebenwirkungen
Doch Vorsicht: Sobald eisiger Frost das Ganze nachts mit einer Eisschicht überzieht, herrscht Rutschgefahr und damit ein erhöhtes Verletzungsrisiko für den Körper. Zwar sind an den meisten Orten Räumfahrzeuge auf den Straßen unterwegs, während auf den Bürgersteigen nicht selten noch manuell Schnee und Eis wegtransportiert werden. Doch gibt es dennoch Wege, auf denen entweder keine Räumpflicht besteht oder selbige schlichtweg vernachlässigt wird.
Tipps für mehr Halt auf den Gehwegen
Wie ich persönlich schon des Öfteren feststellen musste, ist Glätte nicht gleich Glätte. Da gibt es zum Beispiel neben der Eisglätte und dem Glatteis auch noch jene Rutschigkeit, die sich einstellt, wenn frischer Schnee auf einen üppig vorgestreuten Gehweg trifft. Die Ironie von Letzterem: Während ich auf weißem Schnee eigentlich recht gut laufen kann, ist mir dies auf Schneematsch nicht mehr möglich und ich muss konzentriert herumbalancieren sowie auf möglichst schneematscharme bzw. ungestreute, weiße Areale treten, um nicht auszurutschen – von entspanntem Gehen keine Spur. Mehr Sicherheit beim Durchqueren des Matsches und dadurch mehr Entspannung können z.B. stark profilierte Winterstiefel oder spezielle Schneeketten für Schuhe bringen.
Richtig ungemütlich wird es, wenn der nicht vollständig weggetaute Schneematsch nachts überfriert oder sich eine andere Form von Vereisung hinzugesellt. Dann ist die Sache für mich und meine ureigene Balance gelaufen, dann muss ich zu Hilfsmitteln greifen. Eine solide Antirutschwirkung bei winterlicher Glätte wird zum Beispiel der guten, alten, dicken Wollsocke nachgesagt. Bevor man jeden seiner Stiefel mit einer Socke überzieht, sollte man aber unbedingt sicherstellen, dass sie aus reiner Wolle besteht. Wer mit so viel Wolle am Schuh nicht nach draußen gehen möchte, kann auch versuchen, die eigenen Stiefel mit dicken Einweckgummis trittsicher zu machen. Wer auch das für zu provisorisch und umständlich hält, könnte sich indes vielleicht für Schuhspikes aus dem Handel interessieren. Die Spikes sind mittlerweile in den verschiedensten Varianten erhältlich und sogar schon in spezielle Winterstiefel-Modelle integriert.