Wer Nordic Walking zu langweilig findet, sollte den neuesten Trend für Frischluftfanatiker ausprobieren: Nordic Blading ist eine Mischung aus Inlineskaten, Walking und Skilanglauf.
Ganz so neu ist die Methode gar nicht. Skilangläufer kennen sie schon länger als Trainingsalternative in den schneefreien Monaten. Man bewegt sich dabei auf Inlineskates fort und nimmt Stöcke, wie man sie vom Nordic Walking kennt, zu Hilfe. Die Technik ist der des Langlaufs angeglichen. „House of Beauty“ verrät, dass die Sportart ganze 600 Kilokalorien in der Stunde verbrennt.
Verglichen mit den Werten, die jede der integrierten Sportarten für sich betrieben erreicht, ist der Wert nur etwas höher.
Was aber fast wichtiger ist, als der Netto-Energieumsatz, ist die erhöhte Anstrengung in bestimmten Muskelgruppen. Das liegt an der intensiveren Belastung der Muskulatur. Nordic Blading fordert nicht nur die unteren Muskelgruppen des Körpers, also besonders die Problemzonen Po und Beine, sondern auch die Arme durch den Einsatz der Stöcke. Je nach gewählter Technik kann man den Oberkörper noch intensiver trainieren, wenn beispielsweise nur mit den Stöcken Schwung geholt wird. Neben einer gestrafften Muskulatur wird auch die Ausdauer verbessert. Das Trainingsergebnis ist nicht nur optisch schön, sondern wirkt sich dank der Kräftigung der Rückenmuskulatur positiv auf Haltungsschäden aus.
Nordic Blading erfordert Schutzkleidung, denn je nach Beschaffenheit der Strecke ist man schon sehr schnell unterwegs. Allgemein sollten nur Touren gewählt werden, die verkehrsberuhigt sind und die nicht viele Menschen benutzen, da die Verletzungsgefahr durch das Schwungholen mit den Stöcken hoch ist. Wer glatten Strecken zu einfach findet, kann sich sogar in bergiges Terrain wagen. Wem der Sport aber dennoch zu gefährlich ist und lieber im Haus bleiben möchte empfehlen sich immer noch die Pilatesübungen.