Lakritze schmecken nicht nur Kindern. Die schwarzen Leckereien, welche die gesunde Süßholzwurzel in sich tragen, sind auch für Erwachsene eine Wellness-Nascherei für Körper und Seele.
Es gibt sie nicht nur als Schnecken, sondern auch in Form von Talern, Türmen, Tieren und so vielem mehr. Die Rede ist von aromatisch-leckeren Lakritzen.
Lakritze: Nicht nur für Kinder ein Genuss
Vor allem der Nachwuchs fährt bekanntlich total auf die schmackhafte Süßigkeit ab. Die Lakritze sind aber keineswegs nur dafür da, um den Gaumen von Kindern zu erquicken. Auch Erwachsenen schmecken die in den verschiedensten Formen und Variationen dargebotenen Naschereien, die allesamt den Saft der ebenfalls Lakritze genannten Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra) in sich tragen.
Wellness-Nascherei für Körper und Seele
Doch ist Lakritze nicht nur ein die Seele streichelndes Wellness-Food, das abends in Muße auf dem Sofa vernascht werden kann, sondern auch eine echte Gesundheitsleckerei für den Körper. Die gesunden Inhaltsstoffe der Süßholzwurzel sind nämlich imstande, uns bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen Hilfe zu leisten, allen voran der Hauptwirkstoff Glycyrrhizin, bei dem es sich um ein Gemisch aus Kalium- und Kalziumsalzen der Glycyrrhizinsäure handelt.
Ziemlich bekannt ist zum Beispiel, dass Lakritze bei Magenbeschwerden hilft. Plagt den Menschen eine Magenschleimhautentzündung oder ein Magengeschwür, kann der Saft der Süßholzwurzel zur Bekämpfung und Vorbeugung beitragen. Wie zum Beispiel hier erwähnt wird, geht Lakritze sogar gegen den gefürchteten Keim Helicobacter pylori vor.
Und auch bei Erkältungen, Husten und Asthma können Lakritze zur Linderung beitragen, indem sie den zähen Schleim flüssiger machen und dieser dadurch besser abgehustet werden kann. Hierfür kommen vor allem Salmiakpastillen zum Einsatz, in denen zusätzlich zum Süßholzwurzelextrakt auch noch Ammoniumchlorid und Anisöl vertreten sind.
In anderen Kulturen werden Lakritze auch bei Beschwerden der Leber, als Stärkungsmittel für Knochen und Muskeln sowie zur Glättung der Haut herangezogen. Die antiviralen Eigenschaften von Lakritzen könnten in Zukunft außerdem bei der Suche nach einem Wirkstoff gegen Herpes eine Rolle spielen.
Nicht zu viel des Guten
Etwas das so viele positive Effekte haben kann, birgt natürlich auch die Gefahr von Nebenwirkungen – vor allem wenn man zum exzessiven Konsum neigt. Wer zu viel von den Süßigkeiten mit Süßholzwurzelextrakt verzehrt, kann z.B. Probleme mit Ödemen, Bluthochdruck und einem durcheinandergewirbelten Hormonhaushalt bekommen. Mehr dazu sowie zum Thema Lakritze generell kann man beispielsweise hier nachlesen.