So genannte Fuselöle in alkoholischen Getränken könnten dafür mitverantwortlich sein, wenn nach dem Genuss von Alkohol der Schädel brummt.
Wenn ihr abends Alkohol trinkt und am nächsten Tag mit einem fürchterlichen Kater aufwacht, habt ihr möglicherweise einfach zu viel getrunken – denn alkoholische Drinks können nur in seltenen Fällen (und in niedrigen Dosen) ein Wellness-Food sein.
Es ist anscheinend aber ebenfalls möglich, dass ihr euren Körper überdies hinaus vorwiegend mit den ‚falschen‘ Getränken belastet habt. Denn manche Alkoholika enthalten besonders viele so genannte Fuselöle, die zusätzlich schädlich für den Organismus sind.
Fuselöle: Wenn nach dem Alkoholgenuss der Schädel brummt
Fuselöle – da denke ich persönlich sofort an das darin vorkommende, meist abwertend gemeinte Wort „Fusel“, das oft für billige Spirituosen, aber auch für qualitativ minderwertigen Wein verwendet wird. Und tatsächlich sind wohl vor allem in preisgünstigen Alkoholika besonders viele Fuselöle enthalten. Aber auch in Bier stecken die schädlichen Stoffe. Und wie zum Beispiel hier erwähnt wird, scheint es so, dass in ‚farbigen‘ Spirituosen wie Whiskey mehr Fuselöle zu finden sind als in klaren Drinks wie etwa Wodka.
Was sind denn eigentlich Fuselöle?
Bei Fuselölen handelt es sich laut Wikipedia um ein für den Körper schädliches Gemisch aus mittleren und höheren Alkoholen, Fettsäureestern, Terpenen und Furfuralen. Sie entstehen bei der alkoholischen Gärung als Nebenprodukt und werden im menschlichen Organismus zu Giftstoffen abgebaut, welche die Herzleistung sowie die Sauerstoffversorgung des Hirns vermindern und zu den als „Kater“ bekannten Beschwerden, verbunden unter anderem mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel, führen können.