Mit Infrarotlicht lässt sich vieles anstellen. Mit der Wärmetherapie kann man nicht nur wunderbar entspannen und Muskelschmerzen lindern, sondern zum Beispiel auch das Abklingen von Erkältungen und anderen Erkrankungen beschleunigen.
Habt ihr auch eine Lampe mit Infrarotlicht in eurem Haushalt? Wenn ja, dann wisst ihr sicher, dass deren Licht wohltuend warm und wunderbar entspannend wirken kann. Doch nicht nur zum Zweck der wohligen Entspannung kommt Infrarotlicht zum Einsatz, sondern auch als effektive Wärmetherapie bei einer Vielzahl von gesundheitlichen Beschwerden.
Das Prinzip der Wärmetherapie mit Rotlicht ist einfach, aber effektiv: Die infrarote Wärmestrahlung dringt wenige Millimeter tief ins Gewebe ein und bewirkt eine Verbesserung der lokalen Durchblutung, was je nach Anwendungsgebiet z.B. entspannend, beruhigend, schmerzlindernd wirkt sowie den Abfluss von Sekret beschleunigen kann.
Zur Anwendung kommt Infrarotlicht zum Beispiel bei akuten Erkrankungen wie Erkältungen, Nasennebenhöhlen-, Stirnhöhlen- und Kieferhöhlenentzündungen sowie bei Mittelohrentzündungen und Halsentzündungen, aber ebenso bei verschiedenen Langzeitbeschwerden wie chronischer Bronchitis. Auch akute oder chronische Muskelschmerzen, Verstauchungen und Hämatome können mit Hilfe von Rotlicht gelindert werden.
Für den Hausgebrauch konzipierte Rotlichtlampen ermöglichen eine unkomplizierte Anwendung der Wärmetherapie in den eigenen vier Wänden. Doch auch wenn die im Handel erwerbbaren Lampen als relativ sicher und frei von Nebenwirkungen gelten, sollten während der Bestrahlung verschiedene Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt werden. So wird zum Beispiel oft davon abgeraten, einzelne Sitzungen länger als 15 Minuten zu bestreiten, da sich die Beschwerden ansonsten möglicherweise verschlimmern könnten. Die Anwendung kann aber wohl bis zu dreimal täglich wiederholt werden. Wichtig ist es indes, während der Anwendung stets die Augen geschlossen zu halten und niemals direkt in das rote Licht zu sehen. Außerdem gilt, nicht mehr Körperfläche als nötig zu bestrahlen und stets den angegebenen Mindestabstand einzuhalten, sonst kann es zu Verbrennungen kommen. Bei Kindern, die man generell erst ab einem Alter von sechs Jahren dem Rotlicht aussetzen sollte, gelten besondere Vorsichtsmaßnahmen: Bei ihnen ist eine kürzere Anwendungsdauer einzuhalten, zudem sollten sie stets eine spezielle Schutzbrille tragen.
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